Von: mk
Bozen/Meran – Auch die Handwerksunternehmerinnen und -unternehmer beklagen die derzeit täglichen Staus auf der Schnellstraße MeBo zwischen Bozen und Meran. Der gesamte Wirtschaftskreislauf verzögere sich.
„Wenn wir die Zeit, die wir in diesen drei Wochen im Stau stehen hochrechnen, sind es rund 30 Stunden, die wir im Auto absitzen. Das ist nahezu eine Arbeitswoche, die uns an effektiver Arbeitszeit verlorengeht“, unterstreicht lvh-Ortsobmann von Eppan, Lukas Walcher. Auch German Hauser, lvh-Ortsobmann von Kaltern zeigt sich genervt: „Abgesehen vom wirtschaftlichen Schaden erfährt Kaltern derzeit eine zunehmende Verkehrsbelastung, da viele den Umweg über die Weinstrasse nehmen, um anschließend über die Autobahneinfahrt in Kaltern nach Bozen zu gelangen.“
Die Baustelle auf der MeBo stellt derzeit eine große Herausforderung für all jene dar, die zur Arbeit, zu Kunden oder zur Schule müssen. Die Folge: es kommt zu erheblichen Verspätungen, die sich negativ auf Lieferanten, Kunden und die gesamte lokale Wirtschaft auswirken. Hinzu kommt die Umweltbelastung, die durch die täglichen kilometerlangen Staus entsteht.
„Die momentane Situation, in der Bürger und Unternehmen auf einer vielbefahrenen Verkehrsachse so lange und jeden Tag im Stau stehen, ist inakzeptabel. Zukünftige Sanierungsarbeiten auf Straßen müssen unbedingt effizienter geplant und anders organisiert werden. Vor allem hoffen wir nun aber, dass die bestehenden Arbeiten wie angekündigt am 31. Januar 2024 abgeschlossen werden“, so Hauser und Walcher.