Von: luk
Bozen – Heute haben die ersten 60 Studentinnen und Studenten von “Medicine and Surgery” ihre erste Vorlesung am Universitären Ausbildungszentrum Claudiana besucht. Nach der offiziellen Begrüßung durch Land und Universität Cattolica wurde das Projekt gemeinsam mit den zentralen Projektpartner Claudiana und Südtiroler Sanitätsbetrieb beleuchtet.
Neue Perspektiven für Gesundheitsversorgung und Forschung
Landeshauptmann Arno Kompatscher hat über den Weg von der Idee bis hin zur Akkreditierung berichtet: “Ausgehend von der Notwendigkeit, Ärztinnen und Ärzte vor Ort auszubilden, haben wir heute einen wichtigen Meilenstein erreicht, welcher neue Perspektiven sowohl für die Gesundheitsversorgung als auch für die Forschung und Innovation vor Ort eröffnet”. Für Gesundheitslandesrat Hubert Messner ist es “der Ausgangspunkt einer weiterreichenden Entwicklung, die dank des universitären Umfeldes sowohl Studierende als auch ärztliches Personal nach Südtirol ziehen wird”. Messner nannte den heutigen einen “historischen Tag für Südtirol”, mit dem das Südtiroler Gesundheitssystem sich als attraktiver Lehr- und Arbeitsstandort weiterentwickle. Der Projektkoordinator Horand Meier hat den Weg hin zum ersten Tag des Studienganges aktiv begleitet und äußerte seine große Zufriedenheit und Dank allen Beteiligten.
Internationale Ausrichtung, innovatives Curriculum
Der Dekan der Medizinfakultät der Universität Cattolica, Antonio Gasbarrini hat die angepeilten Etappen beleuchtet: “Medicine and Surgery Bozen ist ein Projekt mit internationaler Ausrichtung, von hier aus möchten wir Brücken zu renommierten Einrichtungen im deutschsprachigen Ausland aufbauen, und längerfristig auch Doppel- oder Mehrfachabschlüsse, so genannte Multiple Degrees anbieten”. Studiengangsleiter Maurizio Sanguinetti hat die innovativen Aspekte aus didaktischer Sicht erläutert. Um international anerkannte Standards zu erreichen, lehne sich die Ausbildung inhaltlich an jene der europäischen und amerikanischen Universitäten an. Zugleich habe man die lokalen Bedürfnisse mit beachtet, wie den speziellen Fokus auf Allgemeinmedizin und Grundversorgung.
Aufbau eines Innovationspols im Gesundheitsbereich
Der Landesrat für Innovation und Forschung Philipp Achammer sowie NOI-Techpark-Präsidentin Helga Thaler Ausserhofer haben ihrerseits von einer Chance gesprochen, um in Südtirol unter Einbeziehung aller Akteure aus dem Forschungsnetzwerk einen Innovationspol im Gesundheitsbereich zu entwickeln. An der Pressekonferenz teilgenommen haben auch die Ärztekammer, die Freie Universität Bozen, EURAC Research und NOI Techpark.
Hinterlasse einen Kommentar
14 Kommentare auf "Medizinstudium in Bozen: Erste Vorlesung "
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.
Südtirol ist 40 Jahre rückständig und hat nur auf Touristen gesetzt. Jetzt müssen sie sich wieder mal alle wichtig machen und so tun wie wenn wir die Weltbesten wären; typisch Südtiroler.
horst
Jednfolls ban lärmen und maulen sein die Südtiroler nit hintn, gonz im Gegntoal! 🤷♂️
Wird nichts getan, wie du sagst, wird gemault, wird was getan das selbe. Wir hättest du es dann gerne? Du weißt eigentlich was du da sagst?
ja ja, bildet sienur alle schön hier aus. Danach wandern sie ab und arbeiten dort, wo sie mehr verdienen (und das Leben weniger kostet).
da schlagen Sie also vor nichts zu tun.
@Chrys naja ich denke wir wissen beide was die einzige lösung wäre, aber dafür fehlt uns das geld u der wille
Das ganze ist ohnehin ein Rohrkrepierer. Die Politik hat da aber grundsätzlich nichts verloren
Der Schuss geht wohl nach hinten los, was ja so häufig in der heimischen Politik ist. 🤔
Also so schlecht wird das Sanitätspersonal in der Claudiana wohl nicht ausgebildet wenn es in ganz Europa begehrt ist und überall eine Anstellung findet.
Immer schön über alles schimpfen.
@Chrys ich glaube er meint eben genau das was du schreibst, sie werden am ende danke sagen u gehen! Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass es genau wie bei den anderen Studiengängen auch eine Tortur word in Sachen wie Verwaltung etc…
Eine sehr schlecht geschriebene Pressemitteilung. Wenn das ein Hinweis auf die Qualität des Ausbildung sein sollte, dann wäre es wohl besser, den Absolventen eine Prämie dafür zu geben dass sie nicht in Südtirol arbeooten.
Der Anfang und Ende des Größenwahn unserer Politiker
Das Studium soll 18.000 € im Jahr kosten? Dazu kommen dann noch die Kosten für Unterkunft, Mahlzeiten, Bücher, … Wer kann sich das leisten?
@Gredner nur wenige oder jene die ein Stipendium vom land ansuchen… die wohl wichtigste frage: wieviele südtiroler fangen an und wieviele schließen ab oder sind noch im februar in bz