Von: mk
Bozen – Im Jahr 2022 sind in Südtirol laut den amtlichen Zahlen des ISTAT/ASTAT 220,5 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben worden, was einer Zunahme von 3,2 Prozent gegenüber 2021 entspricht. Dies wurde vom ASTAT veröffentlicht.
Der Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung am Südtiroler Bruttoinlandsprodukt (BIP) beträgt 0,76 Prozent.
Insgesamt sind 3.879 Beschäftigte im Bereich Forschung und Entwicklung tätig.
Die Zunahme betrifft vor allem den Sektor der Öffentlichen Körperschaften und Non-Profit-Organisationen (+5,7 Prozent) gefolgt von den Sektoren Universitäten (+2,5 Prozent) und Unternehmen (+2,2 Prozent).
56,5 Prozent dieser Ausgaben werden von den Unternehmen getätigt, gefolgt von den Öffentlichen Körperschaften und Non-Profit-Organisationen (27,4 Prozent) sowie von den Universitäten (16,1 Prozent).
Das Trentino liegt bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung deutlich vorne (349,8 Millionen Euro). 2022 weitet sich der Abstand zwischen den beiden Provinzen erneut aus; im Sektor Unternehmen vergrößert das Trentino (145,2 Millionen Euro) den Vorsprung zu Südtirol (124,6 Millionen Euro). Zudem ist der Vorsprung der Provinz Trient auch in den Sektoren Universitäten und Öffentliche Körperschaften und NonProfit-Organisationen nach wie vor deutlich.
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5 Kommentare auf "Mehr Investitionen in Forschung und Entwicklung – Trient liegt trotzdem vorne"
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Es spricht schon sehr für den Fortschrittgeist unseres schönen Landes wenn nun Daten von 2022 veröffentlicht werden. Nur 2 Jahre für eine Statistik. Super und dass ganze 0,76% des BIP in Forschung und Innovation fließen macht uns bestimmt zukunftsfit.
Meine Rede!
Und 67 Mio wurden an die IDM ausbezahlt statt in Wissenschaft.
…IDM sollte längst schon aufgelöst werden, haut unser Steuergeld für Tourismus und Werbefilmchen raus, weil hier diese Lobby kommandiert…
Nur Forschung und Innovation bringt das Land weiter und macht es zukunftssicher . Der prozentuale Anteil Südtirols ist ein Witz!