Von: luk
Bozen – Am 5. Dezember wird der internationale Tag des Ehrenamtes begangen, um weltweit den vielen Organisationen und Vereinen Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement zukommen zu lassen. Auch in Südtirol setzen sich viele Menschen für die Belange anderer ein und bewirken unentgeltlich viel Gutes.
Die Plattform Heimat in der SVP weist zum internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember auf die Wichtigkeit und große Bedeutung des Ehrenamtes in Südtirol hin. „Ohne ehrenamtliche Tätigkeit wäre unser Land um vieles ärmer!“ ist der Sprecher der Plattform Heimat Michael Epp überzeugt. „Allen ehrenamtlich Tätigen gilt ein großes Dankeschön für ihren Einsatz und ihre Arbeit zum Wohle der Gesellschaft”, so die Vertreter der Plattform Heimat. Das Ehrenamt sei eine wichtige Säule in der Gesellschaft in Südtirol.
In Südtirol gibt es über 150.000 Personen, die ehrenamtlich in verschiedenen Vereinen tätig sind. Sie leisten dabei einen entscheidenden Beitrag für soziale, kulturelle und traditionelle Belange sowie im Zivilschutz und im Sport. Sie gestalten durch ihr Engagement unsere Gesellschaft maßgeblich mit und helfen viele Aufgaben und Herausforderungen, die in einer Gemeinschaft entstehen, zu meistern. Unzählbar sind die Stunden, die dafür unentgeltlich zum Wohle der Mitmenschen geleistet werden. „Ehrenamtliche Tätigkeit vermittelt Werte und Gemeinschaftssinn und ist damit unverzichtbar für eine funktionierende Gesellschaft“, betonen die Vertreter der Plattform Heimat.
Zunehmende Bürokratie und starke Auflagen erschweren mittlerweile die ehrenamtliche Tätigkeit, was zwangsläufig dazu führt, dass sich Menschen nicht mehr bereit erklären, den Vorsitz und die Verantwortung für Organisationen zu übernehmen. Die Reform des dritten Sektors hat diese Tendenzen noch verstärkt. Auch ist es durch die Vielzahl an Möglichkeiten und die Schnelllebigkeit unserer Zeit schwierig geworden, Menschen für ehrenamtliche Tätigkeiten zu gewinnen. Die Plattform Heimat fordert daher, dass die Vereine bei ihrer Arbeit mehr unterstützt bzw. entlastet werden sollten und die Absicherung der Ehrenamtlichen verbessert werden muss. „Das Land sollte sich im Bereich des dritten Sektors wie bisher um eine Sonderlösung bemühen, da die ehrenamtliche Tätigkeit in Südtirol einen anderen Stellenwert einnimmt als es sonst auf italienischem Staatsgebiet der Fall ist“, so die Vertreter der Plattform.