Von: bba
Sinich – Die MEMC Electronic Materials AG, ein Unternehmen der Gruppe Global Wafers, hat Mitte Oktober einen Prozess im betrieblichen Mobilitätsmanagement gestartet. Vor Kurzem hat ein erster Workshop mit Mitarbeitenden und der Geschäftsleitung im Firmensitz in Sinich stattgefunden.
Begleitet wird das Unternehmen dabei vom Terra Institute und dem Bereich Green Mobility-STA, auch die Gemeinde Meran steht hinter dem Projekt und unterstützt es tatkräftig.
Das Projekt hat zum Ziel den Mitarbeiter- und Dienstverkehr effizienter, sicherer und nachhaltiger gestalten.
“Wir wollen die Verbindungen und das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs verbessern und die umweltfreundliche Mobilität fördern, zum Beispiel die Nutzung von Fahrrädern und E-Bikes”, erklärte MEMC-Personalchef Mauro Bertolini. “Ein effizientes Mobilitätsmanagement kommt den Bedürfnissen der MitarbeiterInnen entgegen und trägt damit auch zur Attraktivität des Betriebes als Arbeitgeber bei.”
Nach diesem ersten Auftaktworkshop will die MEMC nun mit den Nachbarunternehmen in den Dialog treten, die daran Interesse haben, die Mobilität ihrer MitarbeiterInnen zu verbessern. Diese werden zu einer Abendveranstaltung Ende Januar 2020 geladen, um miteinander Impulse sammeln und in den Austausch gehen zu können.
In der Zone arbeiten knapp 1.000 Personen, die ihren Wohnsitz sowohl in Meran haben als auch von den Nachbargemeinden täglich an den Arbeitsplatz pendeln.
Der städtische Verkehrsplan PUT sieht Maßnahmen vor, um die Mobilität der PendlerInnen nachhaltiger und effizienter zu organisieren.
“Carpooling und betriebliches Mobilitätsmanagement, wie es jetzt die MEMC vorbildhaft erstmals gemeinsam mit der Gemeinde plant, sind wichtige Bausteine zur Umsetzung des Verkehrsplans, einer Verringerung der Belastung durch den Verkehr und für eine Verbesserung der Mobilität der Arbeitnehmer”, betonte Mobilitätsstadträtin Madeleine Rohrer.
“Wir wünschen uns, dass möglichst viele Unternehmen der Einladung im Januar folgen werden und dem Beispiel der MEMC beim betrieblichen Mobilitätsmanagement gleich tun werden”, so Rohrer.