Von: mk
Meran – Die Ortsgruppe der Meraner Handwerker möchte zukünftig nachhaltig wahrgenommen werden. Vor allem soll der Kommunikationsaustausch wieder angekurbelt werden. Im Rahmen des Antrittsbesuches bei Bürgermeister Paul Rösch brachte der neue lvh-Ortsobmann Wolfgang Töchterle seine Ideen und Wünsche vor.
Im März 2018 wurde der Mediendesigner Wolfgang Töchterle zum neuen Ortsobmann von Meran gewählt. Er hat klare Ziele für die Ortsgruppe im Blick: „Wir werden versuchen, dem lokalen Handwerk mehr Gehör und Sichtbarkeit zu verschaffen. Gerade in den Städten ist es manchmal schwierig, die Attraktivität einer praktischen Ausbildung zu vermitteln, die Kleinbetriebe zu vermarkten oder die Handwerker in direkten Kontakt mit öffentlichen Institutionen zu bringen.“ Aus diesem Grund wurde er kurz nach seinem Amtsantritt gemeinsam mit lvh-Präsident Gert Lanz, dem Direktor Thomas Pardeller und dem ehemaligen Ortsobmann und amtierenden lvh-Vizepräsident Giorgio Bergamo beim Bürgermeister der Gemeinde Meran, Paul Rösch vorstellig.
Besprochen wurden gleich mehrere Themen. So zum Beispiel die Mobilität im Zentrum von Meran, welche durch die Kontrollkameras in den verkehrsbeschränkten Zonen über einen einfacheren digitalen Zugang für Lieferanten sorgen soll. Auch die öffentlichen Ausschreibungen standen auf der Tagesordnung: Diesbezüglich wünscht sich Töchterle eine stärkere und bessere Kommunikation, damit noch mehr Kleinbetriebe Zugang zu Aufträgen der öffentlichen Hand kommen. Miteinbezogen werden soll das Handwerk auch bei der Ausweisung und Errichtung von neuen Zonen durch den Abriss der alten Kasernen. Durch einen engeren persönlichen Kontakt zu den verschiedenen Institutionen soll der Informationsfluss wieder in Bewegung kommen. „Ich hoffe, dass der Wirtschaft bei der Flächennutzung auch in Zukunft genügend Raum gegeben wird und dass das Handwerk und die Gemeinde Meran analog wie digital noch enger zusammenarbeiten werden“, betonte Töchterle.