Von: mk
Sexten/Dresden – Wegen möglicher Metallteile im Produkt hat der Sextner Konditorei Stabinger verschiedene Sorten seiner Kuchenschnitten zurückgerufen.
Laut einem Bericht von haz.de sollen die Schnitten in mehreren Gegenden in Deutschland im Handel sein. Wie das Unternehmen und das Portal www.lebensmittelwarnung.de am Montag mitteilten, habe ein Lieferant erklärt, dass sich im Rohstoff für die Gebäckstücke „einzelne Metallstücke mit einem Durchmesser von 0,5 Millimeter und einer Länge größer als einen Zentimeter“ befinden könnten.
Insgesamt seien acht Kuchen- und Törtchenarten mit verschiedenen Mindesthaltbarkeitsdaten betroffen. Die Kunden wurden aufgerufen, die Kuchenschnitten nicht zu essen.
Von dem Rückruf sind die Länder Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen betroffen.
Die Webseite www.lebensmittelwarnung.de wird von den Bundesländern und dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit mit Sitz in Braunschweig betrieben.
Auch in Italien wurden zwei Fertigungen von Topfenkuchen der Sextner Konditorei zurückgerufen, die in Auchan-und Simply-Filialen in den Handel gekommen sind. Die Produkte seien in Packungen zu 300 Gramm verkauft worden und das Ablaufdatum wird auf der Etikette mit 22. Februar und mit 1. März 2018 angegeben. Auch in diesem Fall ist das Vorhandensein von möglichen Metallteilen im Kuchen der Grund. Betroffen ist auch Österreich.
Laut dem Chef des Unternehmens ist keines der eventuell betroffenen Produkte mehr in Südtirol erhältlich. Medienberichten zufolge befanden sich offenbar die Metallteile in der Margarine, die Stabinger verwendet. Weil bei einer der Maschinen ein Inox-Gitter kaputt gegangen ist, sind die Metallteile während der Herstellung der Margarine in Ravenna dort hineingelangt.
Für Stabinger dürfte die Rückrufaktion einen Schaden zwischen 300.000 und 400.000 Euro verursacht haben.