Von: luk
Rom/Bozen – Vom 7. bis 9. Oktober fand in Rom das dritte Eurochambres Economic Forum statt. Im Zuge der Veranstaltung wurde Eurochambres-Präsident Christoph Leitl für weitere zwei Jahre in seiner Funktion bestätigt. Auch der Präsident der Handelskammer Bozen, Michl Ebner, wurde als einer der sechs Vizepräsidenten von Eurochambres bestätigt. Handelskammer-Generalsekretär Alfred Aberer hielt einen Kurzvortrag über die Herausforderungen des Warenverkehrs auf dem Brennerkorridor.
Am Eurochambres Economic Forum in Rom nahmen 300 führende Persönlichkeiten der nationalen und lokalen europäischen Handelskammern teil. Sie diskutierten, wie sich eine sich verändernde politische und wirtschaftliche Landschaft in Europa auf die Wirtschaft auswirken kann. Michl Ebner ergriff im Rahmen des Forums das Wort für die lokalen Kammern und unterstrich in seiner Rede ihre Wichtigkeit für die Wirtschaft.
Bei der Veranstaltung fanden auch die alle zwei Jahre stattfindenden Wahlen der Eurochambres-Gremien statt. Christoph Leitl wurde als Eurochambres-Präsident bestätigt.
„Ich gratuliere Christoph Leitl zur Wiederwahl als Präsident von Eurochambres. Er ist seit jeher ein starker Befürworter der EU und verfügt über ein ausgezeichnetes Netzwerk auf nationaler und europäischer Ebene. Ich bin überzeugt, dass er seine hervorragende Arbeit auch in den nächsten beiden Jahren weiterführen wird“, so Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen.
Michl Ebner selbst wurde als einer der sechs Vizepräsidenten von Eurochambres bestätigt. Eurochambres ist die europäische Dachorganisation der Handelskammern: Sie vertritt über ein Netz von 1.700 regionalen und lokalen Handelskammern die Interessen von rund 20 Millionen Unternehmen aus 43 europäischen Ländern.
Der Generalsekretär der Handelskammer Bozen, Alfred Aberer, ging im Zuge der Veranstaltung in einer Kurzpräsentation auf die Herausforderungen des Warenverkehrs über den Brenner ein. Dieser ist Teil des skandinavisch–mediterranen TEN-Korridors, der von Helsinki (Finnland) nach Valletta (Malta) reicht. „Der Brennerpass ist eine Engstelle im europäischen Warenverkehr. Bis zur Fertigstellung des Brennerbasistunnels müssen unbedingt kurzfristige Lösungen gefunden werden, um diese zu entschärfen. Deshalb sollte innerhalb von Eurochambres eine Arbeitsgruppe eingerichtet werden, in der Vertreter/innen aus Deutschland, Österreich und Italien gemeinsam Lösungen erarbeiten.“