Von: mk
Sterzing – Der Milchhof Sterzing nimmt wie folgt Stellung zu der jüngst in den Südtiroler Medien aufgebrandeten Diskussion rund um angebliche Manipulationen bei der Einführung und Umsetzung der Regelung zur flächenbezogenen Milchwirtschaft.
Der Milchhof Sterzing weist alle Vorwürfe und Anschuldigungen auf das Schärfste zurück. Der Milchhof Sterzing hatte mit mehrheitlichem Beschluss der Vollversammlung vom 6.04.2018 die flächenbezogene Milchproduktion mit einer fünfjährigen Übergangsfrist eingeführt, die am 31.12.2023 endete. „Alle dazu erforderlichen und im Zuständigkeitsbereich des Milchhofs liegenden Kontrollen wurden und werden regelmäßig auf Basis der behördlich zur Verfügung gestellten Daten aus der Landesviehdatenbank durchgeführt und es wurden keine Unregelmäßigkeiten festgestellt“, erklärt der Verwaltungsrat des Milchhofes. Die Einspeisung der Daten in diese Datenbank liege außerhalb des Einfluss- und Zuständigkeitsbereichs des Milchhofs Sterzing.
„Seit demselben Jahr 2018 wurde der Milchhof Sterzing von zunächst 21 und späterhin noch sieben Mitgliedern, darunter den meisten Unterzeichnern des ‚offenen Briefes‘, mit gerichtlichen Klagen in Mailand und Rom sowie mit wiederholten Eingaben bei der italienischen Kartell- und Wettbewerbsbehörde in Rom eingedeckt, mit denen die Einführung und die Umsetzung der flächenbezogenen Milchproduktion verhindert werden sollten. Alle Klagen und Eingaben wurden stets abgewiesen, so zuletzt vom Oberlandesgericht Mailand und vom Verwaltungsgericht Lazio.“
Alle ergangenen Entscheidungen würden dem Milchhof Sterzing bescheinigen, stets korrekt gehandelt zu haben, heißt es in der Stellungnahme abschließend.