Von: mk
Bozen – Die Friseure hatten es in den vergangenen zwei Jahren nicht leicht. Sie möchten sich aber keines Falls entmutigen lassen. So lautete der Tenor bei der aus der Jahresversammlung der lvh-Friseure.
Die Jahre 2020 und 2021 waren von der Pandemie gezeichnet. Besonders oft haben die Einschränkungen die Berufe der Körperpflege, unter anderem die Friseure getroffen. Das war wieder Thema bei der Jahresversammlung der Friseure im lvh Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister. Obmann Stefano Pettinà fasste die vergangenen Monate, ihre Herausforderungen sowie Erfolge zusammen. Landtagsabgeordneter Gert Lanz nahm Stellung zu den Landesbeiträgen, die die Friseure durch die Corona-Schließungen erhalten hatten und viele diese jetzt wieder zurückzahlen müssen. Die Friseurbetriebe haben zudem viel in die erforderlichen Hygienemaßnahmen für Corona investiert. Neben den Covid-19-Maßnahmen befassten sich die lvh-Friseure unter anderem mit der Handwerksordnung und der Lehrlingswerbung. Denn die aktuelle Bürokratie verhindert die Lehrlingsanstellung. Ein großes Thema sind ebenso die Lehrlingsausbildung und die einheitlichen Gesellenprüfungen. Dazu folgen weitere Treffen zwischen den Berufsschulen und dem Berufsbeirat.
Ein wahres Highlight im letzten Jahr waren die EuroSkills 2021 in Graz. Lisa Marie Winding ging dabei für die Friseure in den Wettbewerb. Mit Hilfe von Expertin Margit Gostner konnte sie die Silbermedaille holen. Obmann Pettinà überreichte den beiden im Namen der Berufsgemeinschaft als Zeichen der Wertschätzung einen Wellnessgutschein für das 5-Sterne-Andreus Resorts. Bei der Jahresversammlung gab lvh-Vizedirektor Walter Pöhl einen Überblick über wichtige Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Kooperation, die für die Friseure immer wichtiger werden.