Von: mk
Bozen – Die von der Europäischen Union zur Verfügung gestellten Ressourcen bestmöglich nutzen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen weiter zu stärken – dies war das Ziel eines Treffens zwischen Mitgliedsbetrieben des Unternehmerverbandes und den Führungskräften des ESF-Büros des Landes, das kürzlich am Verbandssitz in Bozen stattgefunden hat.
„Die Unternehmen sind ständig auf der Suche nach neuen Talenten. Eine ebenso wichtige Rolle spielt aber die Weiterbildung der Mitarbeiter im Betrieb, handelt es sich dabei doch um einen entscheidenden Erfolgsfaktor für die Unternehmen“, so Federico Giudiceandrea, Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol.
Der ESF-Fonds ist das wichtigste Instrument der EU, um die Beschäftigung und das Humankapital zu stärken: deren effiziente Verwendung ist ausschlaggebend, um die Investitionen der Betriebe in die Kompetenzen der Mitarbeiter weiter zu stützen. Im Hinblick auf die neuen Ausschreibungen im Herbst wollen Unternehmen und öffentliche Verwaltung die Zusammenarbeit verbessern, um die Gelder bestmöglich zu nutzen. Das Treffen am Sitz des Unternehmerverbandes, an dem rund 30 Vertreter aus Mitgliedsbetrieben sowie die Führungskräfte des ESF-Büros unter der Leitung von Direktorin Martha Gärber Dalle Ave teilnahmen, diente genau dazu. „Besonders positiv ist, dass der gesamte Projektablauf – von der Projekteinreichung bis zur Abrechnung – vereinfacht und digitalisiert wurde“, unterstreicht Giudiceandrea.
Der Unternehmerverband übernimmt durch das CTM die Projektleitung, und somit die gesamte bürokratische Abwicklung für die Mitgliedsbetriebe, wodurch es für die Unternehmen einfacher wird, auf diese Geldmittel zurückzugreifen. Über die Erfahrungen mit Weiterbildungsprojekten, die durch den Europäischen Sozialfonds finanziert wurden, berichteten abschließend Andrea Simoni, Verantwortlicher des Bereichs Personalentwicklung der Röchling Automotive GmbH und Andrea Ciresa, Projektmanager R&D der Microtec GmbH.