Von: mk
Bozen – Verkehrslandesrat Daniel Alfreider und Handelskammerpräsident Michl Ebner haben kürzlich in der Handelskammer Bozen eine Absichtserklärung unterzeichnet. In dieser wurde vereinbart, sich zum regelmäßigen Austausch zum Thema Mobilität zu treffen und gemeinsame Lösungen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Südtiroler Wirtschaft zu entwickeln und umzusetzen.
Ziel der Vereinbarung ist es, gemeinsame Lösungen zu suchen, gezielte Projekte durchzuführen, eventuelle Interventionsstrategien zu entwickeln und die Vorabinformation zwischen dem Land Südtirol und der Südtiroler Wirtschaft zu fördern. Dabei sollen Kontinuität gewährleistet und Initiativen zur Förderung der Entwicklung des Landes und zur Unterstützung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftssystems Südtirol weiterentwickelt werden.
„Die Absichtserklärung mit dem Land Südtirol sieht unter anderem vor, dass wir uns regelmäßig zu aktuellen Verkehrsthemen austauschen und der Infrastruktur- und Logistikbedarf im Hinblick auf die Prioritäten der Südtiroler Wirtschaft bewertet werden“, so Handelskammerpräsident Michl Ebner bei der Vertragsunterzeichnung.
Die Mobilitätsinfrastrukturen im Alpenraum sind von den Veränderungen des individuellen und kollektiven Mobilitätsverhaltens genauso wie vom Klimawandel stark betroffen, weshalb Investitionen in die Resilienz von Schiene und Straße zunehmend wichtiger werden. Außerdem wird der Informationsfluss immer zentraler: Die Digitalisierung kann helfen, Informationen besser und schneller auszutauschen und im Netzwerk kann man die verschiedenen Notwendigkeiten der Nutzer besser erfassen.
„Von daher freuen wir uns auf den vertieften Austausch mit der Handelskammer zu diesem Thema. Außerdem sollen bei der Verlagerung auf die Schiene die Kräfte gebündelt werden. Über die Handelskammer können die Südtiroler Unternehmen direkt zum Thema informiert und eventuelles Verlagerungspotential voll ausschöpft werden“, unterstreicht Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.
Auch bei der Dekarbonisierung des Brennerkorridors wird die Handelskammer Bozen mit dem Land Südtirol zusammenzuarbeiten. So sollen in Zukunft alternative Antriebssysteme wie Wasserstoff, Elektromobilität und alternative Kraftstoffe gefördert werden.
Vorgenommen werden sollen auch Prognosen und Follow-up Analysen der touristischen Ankünfte rund um die Sportstätten in Antholz und Cortina für die Olympischen Spiele im Jahre 2026 und die damit verbundenen infrastrukturellen und logistischen Erfordernisse zur Deckung der Spitzenverkehrsnachfrage.