Von: mk
Bozen – „Die zurückliegenden Adventstage und -wochenenden verliefen etwas durchwachsen. Je nach Handelsbranche und Standort ergibt sich ein sehr gemischtes Bild. In den kommenden Tagen wird aber das Weihnachtsgeschäft langsam, aber sicher Fahrt aufnehmen“, kommentiert der Präsident des Wirtschaftsverbandes hds, Philipp Moser, die derzeitige Stimmung zum bisherigen Weihnachtsgeschäft. Positive Rückmeldungen kommen von der Gastronomie und vom Lebensmitteleinzelhandel, bei dem vor allem regionale Produkte gefragt sind.
„Was vorauszusehen war, ist die Tatsache, dass der Black Friday heuer kurz vor dem ersten Adventswochenende nicht so einen guten Einfluss auf das Weihnachtsgeschäft haben wird“, so Moser weiter. Hinzu kommt noch, dass heuer der 8. Dezember auf einen Sonntag gefallen ist und somit im Vergleich zum vergangenen Jahr weniger Gäste Dörfer und Städte aufgesucht haben.
Händlerinnen und Händler richten nun ihren Blick auf die bevorstehenden Adventswochen, in denen das Weihnachtsgeschäft bis zu den Festtagen noch Fahrt aufnehmen wird. Kundinnen und Kunden wird es in die Stadtzentren und Ortskerne ziehen und somit für lebhafte Orte und guter Frequenz sorgen.
Die Zahlen
Die Schätzungen des gesamtstaatlichen Dachverbandes Confcommercio sind auf jeden Fall optimistisch, mit durchweg positiven Zahlen: So sollen die durchschnittlichen Ausgaben der Familien im Dezember auf 1.906 Euro steigen (verglichen mit 1.788 Euro im Vorjahr), während die Pro-Kopf-Ausgaben für Weihnachtsgeschenke von 186 auf 207 Euro zunehmen. Für Geschenke steigen die Gesamtausgaben von 8,1 auf 9,8 Milliarden Euro. Und der Anteil derjenigen, die Geschenke machen werden, steigt von 73,2 auf 79,9 Prozent.
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