Von: mk
Bozen – Der soeben erschienene Arbeitsmarktbericht des Landes macht es mehr als deutlich: Südtirol verzeichnet den größten Beschäftigungszuwachs seit 20 Jahren. Ein Umstand, der aus Sicht der Wirtschaft eigentlich mehr Anerkennung verdient.
Die positive Wirtschaftslage spiegelt sich auch in der Beschäftigung wieder: Sie wuchs in den vergangenen sechs Monaten laut Arbeitsmarktbericht des Landes (November 2017 – April 2018) um 3,7 Prozent. Besonders erfreulich ist auch, dass die Jugendbeschäftigung in allen Sektoren angestiegen ist. Das Südtiroler Beschäftigungsziel 2020 mit einer Erwerbstätigenquote der 20- bis 64-Jährigen von 80 Prozent scheint damit erreichbar zu sein.
Arbeitsplätze fallen nicht vom Himmel
Eigentlich verdienen sich Südtirols Unternehmer dafür mehr Anerkennung, denn allzu gerne wird Arbeit als Selbstverständlichkeit wahrgenommen. Dies unterstreicht auch Leo Tiefenthaler, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings: „Jede/r Unternehmer/in weiß, dass es alles andere als einfach ist, neue Arbeitsplätze zu schaffen und diese auch zu halten.“ Die bürokratischen und gesetzlichen Auflagen, beispielsweise im Bereich Arbeitssicherheit, machen es den Unternehmern nicht gerade einfach.
Mut, Herzblut und Lust auf Arbeit wertschätzen
„Hinzu kommt, dass jeder Unternehmer und jede Unternehmerin in bei allen Entscheidungen auch das volle wirtschaftliche Risiko tragen“, ergänzt Tiefenthaler. Umso mehr sollte man sich eigentlich darüber freuen, wenn Menschen den Weg in die Selbständigkeit suchen und mit Mut, Herzblut und mit der eigenen Lust auf Arbeit wiederum neue Arbeitsplätze schaffen.