Von: mk
Bozen – Die lvh-Spitze traf sich kürzlich mit der Fraktion der Grünen zum Gesprächsaustausch.
Die Rolle des Handwerks und die Herausforderungen der Zukunft standen im Mittelpunkt des Gesprächsaustauschs, an dem lvh-Präsident Martin Haller, lvh-Direktor Thomas Pardeller, lvh-Vizedirektor Walter Pöhl, Direktionsassistent Andreas Mair, die Fraktionsvorsitzende der Grünen Brigitte Foppa und die Fraktionsmitglieder Madeleine Rohrer und Zeno Oberkofler teilnahmen. Nach einer kurzen Einführung in die Struktur und Vielfältigkeit des Südtiroler Handwerks ging es um wichtige Zukunftsthemen, darunter Vereinfachungen in der Bürokratie, Energiewende und Nachhaltigkeit, Raumordnung sowie die Stärkung der Ausbildung.
Unter dem Motto „Bürokratie – weniger ist mehr!“ versucht der lvh in kleinen Schritten Vereinfachungen für seine Mitglieder zu erzielen. „Die bürokratischen Belastungen haben mittlerweile große Ausmaße angenommen. Insbesondere bei öffentlichen Ausschreibungen ziehen sich einige Kleinbetriebe zurück, da sie sich aufgrund des hohen Verwaltungsaufwands vermehrt auf den privaten Markt konzentrieren“ erläuterte lvh-Präsident Martin Haller. Auch die Grüne Fraktion sprach sich klar für schlankere und effizientere Prozesse aus, um den Unternehmen mehr Freiraum für eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen.
Beim regen Austausch zum Thema Nachhaltigkeit wurde deutlich, dass das Handwerk dank seiner flexiblen Betriebsstruktur schnell auf Veränderungen reagieren kann und bereit ist, nachhaltige Entwicklungen und Chancen anzustoßen. Die Grünen betonten ihre Unterstützung für das Thema Nachhaltigkeit und den Bedarf an gezielten Förderungen zur Erreichung der Klimaziele. „Wir unterstützen das Thema Nachhaltigkeit und den Ansatz, dass es Unterstützungsmaßnahmen für die Erreichung der Klimaziele gibt. Es muss auch darauf geachtet werden, dass es zielgerichtete Förderungen gibt”, erklärte die Fraktionsvorsitzende Brigitte Foppa.
Das Treffen zeigte, dass Handwerk und Politik gemeinsame Ziele verfolgen können, insbesondere im Hinblick auf eine nachhaltige und gerechte Zukunft. Beide Seiten betonten die Bedeutung der Zusammenarbeit, um die Rahmenbedingungen für das Handwerk zu verbessern und gleichzeitig einen Beitrag zum Schutz des Klimas und der Umwelt zu leisten.