Federmeccanica-Direktor Stefano Franchi trifft Südtiroler Unternehmen

Nachhaltigkeit als Wert, Wettbewerbsfähigkeit als Mehrwert

Freitag, 10. November 2023 | 12:39 Uhr

Von: mk

Bozen – Die Nachhaltigkeit ist ein zentraler Wert, die Wettbewerbsfähigkeit ein Mehrwert. Es handelt sich dabei um zwei Seiten der gleichen Medaille – davon ist der Direktor des italienischen Dachverbandes der Metallindustrie Federmeccanica, Stefano Franchi überzeugt. Er war in diesen Tagen Gast der Sektion Metall im Unternehmerverband Südtirol.

„Der Sektion Metall im Unternehmerverband gehören 84 Unternehmen mit insgesamt 10.200 Mitarbeiterinnen und -arbeitern an. Es handelt sich um Unternehmen unterschiedlichster Größe und es ist genau dieser Mix, der einen der Erfolgsfaktoren des Sektors in Südtirol ausmacht. Was unsere Betriebe gemeinsam haben, ist ihre Innovationsfähigkeit und die starke Internationalisierung. Sie bieten qualifizierte und gut bezahlte Arbeitsplätze. Der Austausch mit Federmeccanica über unseren Kollektivvertrag und die zukünftigen Entwicklungen ist für unsere Unternehmen sehr wertvoll“, unterstrich Klaus Mutschlechner, Präsident der Sektion Metall, anlässlich der Informationsveranstaltung zum Kollektivvertrag Metall, an der rund 30 Unternehmerinnen und Unternehmer teilgenommen haben.

„Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit sind die beiden Koordinaten, die es in allen Bereichen zu verfolgen gilt, dies gilt sowohl auf nationaler als auf betrieblicher Ebene. Es muss versucht werden, diese beiden Faktoren zusammenzubringen, um Menschen und Unternehmen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Die ESG-Standards (Environmental, Social and Governance) sind ein Bereich, in dem sich Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit treffen. Aus diesem Grund sind wir überzeugt, dass ein innovativer Kollektivvertrag dem Rechnung tragen muss“, so Stefano Franchi in seinem Vortrag.

Die Veranstaltung fand im Mitgliedsunternehmen Technoalpin AG in Bozen statt. In Begleitung von Hausherrn Erich Gummerer konnten sich dabei Federmeccanica-Direktor Franchi und die anderen Gäste ein Bild von der innovativen Produktion des Unternehmens machen.

Im Rahmen seines Besuchs in Bozen war Stefano Franchi auch zu Gast in einem weiteren Südtiroler Unternehmen, der CLM in Bozen. Firmeninhaber Alex Caramaschi verwies dabei u.a. auf die Schwierigkeiten für die Südtiroler Unternehmen, qualifiziertes Personal zu finden sowie die Strategien, um Talente anzuziehen.

Bezirk: Bozen