Von: mk
Kurtatsch – Netzwerke zu pflegen ist wichtig, ganz besonders in der Geschäftswelt. Hochwertige Produkte sind das eine, gute Kommunikation das andere. Das Unternehmen ewo im Südtiroler Kurtatsch vereint beides und gelangt damit zu weltweitem Erfolg. Die Handwerkerfrauen des Unter- und Obervinschgaus haben das Vorzeigeunternehmen kürzlich besucht.
Was das Ehepaar Flora Kröss und Ernst Wohlgemuth über Jahrzehnte aufgebaut haben, ist inzwischen ein Erfolgsmodell. Mit viel Pioniergeist und Fleiß starteten sie 1996 mit zwei Mitarbeitern in einer kleinen Produktionsstätte im Sarntal. Heute beschäftigt ewo knapp 100 Personen in der Gewerbezone Kurtatsch und liefert innovative Lichtsysteme für Straßen, Plätze und Flughäfen in der ganzen Welt.
Was das Unternehmen heute so erfolgreich macht, lebt der Familienbetrieb täglich vor. „Respekt gegenüber allen und allem“, bringt Flora Kröss das Motto auf den Punkt. Das gelte nach innen gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ebenso wie nach außen gegenüber den Kunden und Lieferanten. So war es auch selbstverständlich, dass Flora Kröss die Gruppe von über fünfzig Vertreterinnen des Vinschger Handwerks mit den Bezirksobfrauen Rita Egger und Maria Wallnöfer Anfang Oktober persönlich durch die Werkshallen führte. Vom ersten Bleistiftstrich bis hin zur fertigen Leuchte konnten die interessierten Unternehmerfrauen mitverfolgen, wie ein modernes Produkt an einem Ort entsteht und von Südtirol in die Welt geliefert wird. Dabei baut ewo auf ein modulares Baukastensystem. „Das ermöglicht uns, auf die individuellen Kundenwünsche einzugehen und gleichzeitig ressourcenschonend zu produzieren“, so die Unternehmerin. Nachhaltigkeit werde demnach in allen Produktionsphasen umgesetzt – ein Prinzip zum Nachahmen auch in anderen Branchen. Ganz besonders freuten sich die Handwerkerfrauen über den Besuch von Theresia Degasperi, Bürgermeisterin von Margreid, die die Betriebsbesichtigung mit der Frauengruppe unternahm.