Von: luk
Bozen – Die Aufwertung des Nationalparks Stilfserjoch war Gegenstand eines Treffens zwischen den Vertretern des Umweltministeriums, der Region Lombardei und Südtirols.
Zentrales Thema des Treffens am Stilfserjoch in dieser Woche war das Projekt Panoramastraße Stilfserjoch und der Masterplan für den Stilfserjochpass. “Hier geht es um den Ausbau und die Verbesserung der historischen Passstraße einerseits und andererseits um ein Gesamtkonzept für die Gestaltung des Pass-Areals mit vielen Neuerungen, auch was die Mobilität betrifft”, erklärt Umweltlandesrat Richard Theiner. Vorgesehen sind Parkflächen, Radabstellplätze und öffentlich zugängliche Servicepunkte, aber auch museale Einrichtungen und eine Aussichtsplattform. Zudem wurde das Projekt der Höhenwege vorgestellt, die sich über das gesamte Nationalparkgebiet erstrecken, speziell des Ortler-Höhenwegs.
“In all diesen Bereichen arbeiten Südtirol und die Lombardei eng zusammen”, unterstreicht Theiner. Ziel sei es, den Nationalpark zu einer Modellgebiet für nachhaltiges Leben und Wirtschaften im alpinen Raum zu machen. Unterstaatssekretär Ugo Parolo bekräftigte, weiter in diese Richtung arbeiten zu wollen, während die Vertreter der Lombardei die Neuerungen rund um die Stilfserjochstraße auf der lombardischen Seite präsentierten.
Die Ideen und Projektvorschläge wurden bei dem Treffen Maria Carmela Giarratano, Generaldirektorin im Umweltministerium, unterbreitet, die sich dabei ein umfassendes Bild vom Stand der Planungsarbeiten rund um das Stilfserjoch machen konnte. “Diese gemeinsamen und abgestimmten Initiativen zur Aufwertung des Nationalparks Stilfserjoch sind Beweis dafür, dass der mit dem Einvernehmen eingeschlagene Weg einen Mehrwert darstellt.” Man teile die institutionellen Zielvorgaben für den Nationalpark und arbeite an deren Umsetzung in den Parkgebieten. Zudem seien sie Ausdruck der erfolgreichen Arbeit des für den Park zuständigen Koordinierungskomitees, erklärte die Generaldirektorin.
Auch Landesrat Richard Theiner zeigte sich mit dem Treffen zufrieden, das gezeigt habe, wie ernst es allen Beteiligten mit der Aufwertung des Nationalparks und der Panoramastraße ist. Nun gelte es die einzelnen Themenbereiche Schritt für Schritt umzusetzen. Dies sei nur durch eine gute Zusammenarbeit mit der Lombardei möglich.