Von: mk
Bozen – Südtirols Filmproduzenten wollen in Zukunft gemeinsam auftreten und ihre Interessen vertreten. Aus diesem Grund wurde vor kurzem innerhalb des hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol die entsprechende Fachgruppe gegründet.
Die Interessenvertretung fungiert auch als Sprachrohr und Vermittler gegenüber der Politik und so haben sich in diesen Tagen Vertreter der Fachgruppe Film im hds mit Landesrätin Maria Kuenzer zu einem Austausch getroffen. Gruppensprecher Markus Frings stellte zu Beginn gemeinsam mit Vorstandsmitglied Wilfried Gufler die junge Fachgruppe vor.
Die Südtiroler Filmbranche ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen und gilt national und international als ein Hotspot für Filmschaffende. Durch das steigende Interesse ist die Filmbranche ein konstanter Arbeitgeber und ein wichtiger Wirtschaftszweig für Südtirol geworden. „Für unsere Fachgruppe ist klar zwischen ansässigen Südtiroler Produktionen und nicht-heimischen Produktionsfirmen zu unterscheiden“, so Frings.
Ein wichtiges Anliegen der Fachgruppe ist die Vergabe von Drehgenehmigungen in Südtirol. „Es gilt ein Kriterienkatalog auszuarbeiten, um dieselbe Planungssicherheit wie Unternehmen anderer Sektoren zu haben,“ betonte Gufler.
Heimische Unternehmen sind bedacht, die Natur und Regeln einzuhalten, um weiterhin im Land arbeiten zu können. Aus diesem Grund ist auch wichtig, die Regelungen klar zu kommunizieren, sodass Missverständnissen und möglichen Arbeitsausfällen vorgebeugt wird. Frings und Gufler unterstrichen abschließend, dass die Fachgruppe bereit ist, hier gemeinsam aktiv an Lösungen zu arbeiten im Sinne einer guten Zusammenarbeit.