Von: mk
Kaltern – Nach knapp zweijähriger Bauzeit wurden die Arbeiten am neuen Betriebsgebäude der Kellerei Kaltern im Herbst 2018 abgeschlossen und die gesamte Traubenernte dort angeliefert und verarbeitet. So ist weiterhin eine erfolgreiche und nachhaltige Zukunft garantiert.
In der neuen Produktionsstätte der Kellerei Kaltern haben eine von Architektin Jutta Winkler geplante Vinothek, Büro- und Versammlungsräume sowie modernste Kellertechnik für Anlieferung, Verarbeitung, Gärung, Abfüllung und Lagerung Platz gefunden. Am Samstag, 11. Mai wurde der Neubau feierlich eingeweiht.
Neben den 650 Mitgliedsfamilien feierten auch zahlreiche Ehrengäste diesen besonderen Tag. Nach Grußworten von Obmann Christian Sinn, der die zahlreich erschienen Ehrengäste begrüßte und darauf hinwies, dass der Weinbau in Kaltern seit Jahrhunderten eine entscheidende Rolle spielt und auch heute noch die Marktgemeinde Kaltern als den wichtigsten Weinort des Landes prägt. Daraufhin richtete die Kalterer Bürgermeisterin Gertrud Benin einige Worte an die Gäste und meinte mit Überzeugung, dass die Kellerei Kaltern in Zukunft weiter zu den führenden Kellereien Südtirols gehören wird.
Auch Landeshauptmannstellvertreter Arnold Schuler zeigte sich begeistert vom Neubau der größten Südtiroler Kellereigenossenschaft und gratulierte mit den Worten: „Hier wird Weinbau mit Leidenschaft betrieben und es wird auf höchste Qualität gesetzt.“ Schlussworte sprach der Kalterer Ehrenbürger und Obmann-Stellvertreter Alexander von Egen, der es auf den Punkt brachte: „Vor 119 Jahren wurde in Kaltern die Erste Kellereigenossenschaft gegründet, jetzt ist mit der Vollendung des Neubaus der Kellerei Kaltern ein Meilenstein in der Kalterer Weinwirtschaft für eine gute und erfolgreiche Zukunft gesetzt worden.“ Dekan Alexander Raich segnete das Gebäude, bevor es zur traditionellen Banddurchschneidung kam. Die Bürgerkapelle Kaltern umrahmte die Veranstaltung mit schwungvollen Märschen. Ganz nach Kalterer Tradition wurde bei Plent und Wurst mit einem Glas Kalterersee angestoßen. Für das leibliche Wohl sorgten der AVS und die Ortsbäuerinnen von Kaltern. Bei Kellerführungen konnten sich die Gäste und Weinbäuerinnen und Weinbauern abschließend selbst überzeugen, dass mit dem Neubau ein Werk für die nächsten Generationen geschaffen wurde.