Erster MIA-Eingriff in Bozen durchgeführt

Neue Ära der Brustchirurgie in Italien eingeleitet

Freitag, 28. März 2025 | 10:04 Uhr

Von: Ivd

Bozen – Ein Meilenstein in der plastisch-ästhetischen Chirurgie: In Bozen wurde heute erstmals auf italienischem Staatsgebiet ein Eingriff mit der sogenannten Minimal Invasive Augmentation (kurz: MIA) durchgeführt. Verantwortlich für diesen chirurgischen Eingriff ist der Plastische Chirurg Dr. Lorenz Larcher, der bereits im Vorfeld als einer der ersten Fachärzte Italiens für diese Technik zertifiziert wurde.

Die MIA-Technik gilt als eine der vielversprechendsten Entwicklungen im Bereich der ästhetischen Brustchirurgie. Anders als bei herkömmlichen Brustvergrößerungen setzt die MIA-Methode auf eine minimal-invasive Vorgehensweise, bei der über winzige Hautzugänge ein spezielles Implantat eingebracht wird – und das innerhalb von etwa 30 Minuten. Ein aufwendiger Operationssaal ist dabei nicht erforderlich. „Der Eingriff kann in örtlicher Betäubung erfolgen, und viele Patientinnen können die Klinik noch am selben Tag verlassen“, erklärt Dr. Larcher.

Die Methode zeichnet sich durch geringere Erholungszeiten, kaum sichtbare Narben und ein besonders natürliches Ergebnis aus. Entwickelt wurde die Technik im Rahmen des sogenannten MIA Femtech-Konzepts, das speziell auf die Bedürfnisse moderner Patientinnen eingeht – mit dem Ziel, Eingriffe so schonend, sicher und effizient wie möglich zu gestalten.

Mit dem heutigen Eingriff wurde nicht nur ein technischer, sondern auch ein symbolischer Schritt getan: Italien reiht sich nun offiziell in jene Länder ein, in denen die Methode praktiziert wird.

Was ist MIA? Minimal Invasive Augmentation (MIA) ist ein neues Verfahren der Brustvergrößerung, dass ohne Vollnarkose auskommt, nur kleine Hautschnitte (circa zwei Zentimeter) benötigt, eine OP-Dauer von circa 30 Minuten hat, ein neuartiges, weiches Gelimplantat verwendet, eine rasche Rückkehr in den Alltag ermöglicht und ästhetisch natürliche Ergebnisse liefert.

Bezirk: Bozen

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