Von: luk
Neumarkt – Für einen Bergretter ist eine angemessene Bekleidung, mit der die Einsätze in Sicherheit abgewickelt werden können, ein sehr wichtiger Bestandteil. Da die Retter alle berufstätige Freiwillige sind und die Zeit, die sie von der Alarmierung bis zum Einsatz brauchen, knapp bemessen ist, müssen alle Abläufe, inklusive das Anziehen der Einsatzkleider, schnell und reibungslos abgewickelt werden.
Um diese Prozedur zu verkürzen eignen sich Einsatzanzüge, die man einfach über die Kleider streifen kann. Die Bergrettung Unterland war schon damit ausgestattet, allerdings waren diese in die Jahre gekommen und hatten einige Mängel aufzuweisen. “Anhand der Erfahrungen, die wir gesammelt haben und der Rückfrage bei anderen Bergrettungsstellen haben wir ein Modell ausgesucht, welches sich besonders gut für unsere Anforderungen eignet. Wir haben uns für einen Ganzkörperanzug mit abtrennbaren Ärmeln und Reißverschlüssen, der ein schnelles Anziehen mit Schuhen ermöglicht, entschieden; außerdem sind die Taschen so angebracht, dass ein Funkgerät gut unterzubringen und bedienbar ist. Es handelt sich in diesem Fall um ein Spitzenprodukt, das den Ansprüchen und den oft auch großen Strapazen, denen es ausgesetzt ist, problemlos standhalten kann und mit dem die freiwilligen Helfer auch lange Zeit ihr Bestes geben werden”, so die Bergrettung Unterland.
“Da die finanziellen Mittel immer knapper werden, die Ausgaben wegen der steigenden technischen Erfordernisse trotzdem hoch bleiben, wäre es für uns nicht möglich gewesen, diese Ausgabe ohne Förderungen zu stemmen. Dank der Raiffeisenkasse Salurn, der Gemeinden Neumarkt, Auer, Branzoll, Pfatten, Montan, Salurn, Truden, Aldein, Altrei in unserem Einsatzgebiet und der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland haben wir es geschafft, einen Teil der Summe zu finanzieren, den Rest haben wir mit Eigenmitteln, welche aus den Erlösen von Spenden oder Veranstaltungen stammen, bezahlt. Hier gilt es nochmals, einen Dank allen auszusprechen, die an uns glauben und uns unterstützen”, heißt es abschließend.