Von: bba
Bozen – Die Handelskammer Bozen und die Bozner Großmarkthalle trafen sich kürzlich mit der neu gegründeten Beobachtungsstelle der Lebensmittel-Großmärkte 4.0 mit dem Ziel, die aktuelle Situation zu untersuchen und mögliche Entwicklungslinien für die Verlegung der Großmarkthalle Bozen an einen neuen Standort zu finden.
Die Gemeinde Bozen, Eigentümer der Fläche, in der derzeit die Großmarkthalle tätig ist, will diese Fläche am Bozner Boden freigeben, da sie im Rahmen des Wiederverwertungsprojekts des Bahnhofareals zum technischen Bereich der Eisenbahnen von Bozen werden soll. Alle beteiligten Stellen haben mit Zufriedenheit festgestellt, dass die Autonome Provinz Bozen aufgrund des öffentlichen Interesses an einer Fortführung der Tätigkeit der Großmarkthalle beabsichtigt, eine Fläche in Bozen Süd ausfindig zu machen, welche der Großmarkt erwerben und auf dem die neue Großmarkthalle gebaut werden kann.
Offensichtlich geht es darum, die verschiedenen Zeitpunkte der an der Projektumsetzung beteiligten Stellen zu berücksichtigen und aufeinander abzustimmen, aber auch die Möglichkeit für die Großmarkthalle, seine für die Wirtschaft der Stadt und der Provinz Bozen wichtige Funktion weiterhin zu erfüllen und Vertrauen und Zuversicht den Marktunternehmen selbst zu geben, angesichts der besonderen Schwierigkeiten, die sie zur Zeit erleben.
Alle Teilnehmer des Treffens waren sich dann einig, dass dies keine einfache Umsiedelung der aktuellen Großmarkthalle sein sollte, sondern eine Gelegenheit, eine neue moderne Struktur zu planen, die als “smart logistic-Plattform” definiert werden kann, die einerseits die Stadt Bozen und die angrenzenden Einzugsgebiete, unter Berücksichtigung der Umwelt mit ökologischen Mitteln, versorgen kann und
andererseits zur Aufwertung der typischen lokalen Produkte und ihrer Herkunftsgebiete dient.