Von: mk
Sterzing/Verona – Bayernland mit Sitz in Sterzing weiht neues Logistikzentrum in Verona ein. Moderner Neubau wird gebührend gefeiert. Nun kommen Milchprodukte noch schneller und frischer auf den Tisch.
Bei Milchprodukten zählt vor allem die Frische. Für dessen Verteilung braucht es einen strategisch optimalen Standort und ein modernes Verteilersystem. Bayernland hat nun einen wichtigen Meilenstein für die Zukunft gesetzt: Kürzlich wurde das neue Logistikzentrum in Verona eingeweiht. Der Neubau – übrigens in Rekordzeit von 8,5 Monaten errichtet – ist zukunftsweisend für die nächsten Jahrzehnte der Tochtergesellschaft der Bayernland eG aus Nürnberg. Zwei Tage lang wurde ordentlich gefeiert. Die offizielle Eröffnung war von einem „Oktoberfest“ begleitet. Die 500 Geladenen staunten nicht schlecht als sie das original geschmückte Festzelt auf dem Betriebsgelände sahen und auf der Bühne dann noch die originale Blaskapelle des Rosenheimer Herbstfestes stand. Ein Anblick, der in Verona recht ungewöhnlich war. Die Gäste – darunter Kunden, Lieferanten, Vertreter der Baufirmen und natürlich das Team aus Sterzing und Verona sowie Vertreter aus dem Mutterhaus – vergnügten sich in Lederhosen und Dirndl bei Schweinshaxen und Bier.
Bei der Einweihungszeremonie tags darauf wurde die neue Logistik-Plattform gesegnet und der Neustart symbolisch mit Banddurschnitt besiegelt. Die Festredner, darunter Albert Deß, Obmann der Bayernland Eg und Europaabgeordneter, sowie Gerhard Meier, Generaldirektor der Bayernland Deutschland, unterstrichen die Bedeutung der Italientochter für das gesamte Unternehmen. Für Meier ist die Bayernland in Italien das Paradepferd des Konzerns. Dietmar Bacher, der Geschäftsführer der Bayernland GmbH, bedankte sich bei den Festrednern für die Komplimente und gab diese an sein Team weiter: „Erst die gemeinsame Arbeit aller MitarbeiterInnen hat diese Großinvestition ermöglicht und sichert damit die positive Entwicklung für die Zukunft.“
Neubau ist Ergebnis guter Arbeit
„Der Neubau in Verona war notwendig, weil das alte Lager aus allen Nähten platzte. Dies ist dem langjährigen Verkaufserfolg der Mannschaft rund um Vertriebschef Thomas Siller geschuldet. Die daraus resultierenden exzellenten Bilanzergebnisse hatten das Ganze erst möglich gemacht. Wir freuen uns alle sehr, denn jetzt können wir noch schneller und effizienter in alle Ecken Italiens liefern,“ ist Bacher begeistert. Einerseits ist der Neubau Beweis für die gute Aufbauarbeit. Andererseits wurde damit der Warenfluss weiter perfektioniert und so das Fundament für innovative, zukunftsweisende Produktverteilung und Wettbewerbsfähigkeit gelegt.
In wenigen Stunden auf den Tisch
35.000 Versandeinheiten verschiedener Milchprodukte werden in Verona täglich vorbereitet. Von dort aus wird der ganze Stiefelstaat inklusive Sizilien und Sardinien innerhalb von 24 bzw. 48 Stunden beliefert. Für mehr als 2.000 Kunden werden dort die Bestellungen erfasst, kontrolliert und abgewickelt. Mit einer Länge von 80 Metern, einer Breite von 50 und einer Höhe von 22 Metern bietet das Lager Platz für über 8.000 Europaletten. Das neue Logistikzentrum ist bestückt mit allerneuester Technologie. Ulrich Hofer, der Verwaltungs-und Technikchef der Bayernland in Italien, unterstrich bei der Feier die Bedeutung der vollautomatisierten Prozesse: „Nur so wird man in Zukunft konkurrenzfähig Logistik betreiben und dem Kunden einen optimalen Service bieten können!“
Verona perfekter Standort
Sterzing ist der ideale Ausgangspunkt um den italienischen Markt zu erobern. Verona ist heute schon ideal für eine schnelle italienweite Produktverteilung und 2026 mit Fertigstellung des Brennerbasistunnels wird der Standort noch vorteilhafter. Bayernland ist eines der wenigen ausländischen Unternehmen im Molkereisektor Italiens, das von sich behaupten kann wirklich flächendeckend präsent zu sein: Je zur Hälfte sind die Abnehmer in Nord- bzw. Mittel- und Süditalien angesiedelt. Somit könnten die beiden derzeitigen Standorte nicht besser sein.