Seilbahnunternehmer verteidigen Branche gegen Kritik

“Ohne Tourismus schaut es in Südtirol düster aus”

Mittwoch, 29. Mai 2024 | 16:39 Uhr

Von: luk

Bozen – Bei der Mitgliederversammlung der Seilbahnunternehmer Südtirols hat heute Präsident Helmut Sartori über die Herausforderungen und Erfolge der Wintersaison 2023/2024 berichtet. Trotz hoher Inflation und damit verbundener Preissteigerungen bei Skipässen um acht Prozent habe sich eine starke Nachfrage nach Skifahren sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen gezeigt.

“Die Wintersaison verzeichnete Rekordzahlen, wobei besonders der Saisonbeginn und die Zeit vor Weihnachten erfolgreich waren”, so Sartori. Zudem wurde auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Öffnungszeiten von Skihütten an die der Skipisten anzupassen, um Unfälle zu vermeiden.

In Südtirol gibt es zurzeit 358 Aufstiegsanlagen. Es wurden neun Anlagen neu errichtet (drei davon in Kleinstskigebieten) und neun abgebaut. 26 Anlagen wurden der vom Gesetz vorgesehenen Generalrevision unterzogen und an sieben Anlagen wurden wesentliche Umbauarbeiten vorgenommen.

Unternehmerverband Südtirol

Die wirtschaftliche Bedeutung der Seilbahnunternehmen für den Wintertourismus wurde auf der Mitgliederversammlung hervorgehoben, wobei die Übernachtungszahlen im Winterhalbjahr 2022/23 um 19,2 Prozent zunahmen. “Der Ausbau und die Modernisierung der Seilbahnanlagen bleiben entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben.” Trotz Herausforderungen wie hohen Energiekosten und der Notwendigkeit kontinuierlicher Investitionen in Infrastruktur, zeigte sich Sartori zuversichtlich. Die Zusammenarbeit mit politischen Vertretern sei notwendig, um rechtliche Rahmenbedingungen und finanzielle Unterstützung zu gewährleisten, damit die Seilbahnunternehmen auch zukünftig zur wirtschaftlichen Stabilität und Attraktivität Südtirols beitragen können, heißt es weiter.

Schließlich hielt Sartori auch noch ein Plädoyer für den Tourismus, ohne den in Südtirol vieles nicht möglich sei:

Kaum starten wir in eine Saison, und egal ob Winter oder Sommer, gibt es vielfach einen Aufschrei, dass zu viele Touristen im Land und Straßen verstopft sind oder Gäste z.B. die Mobilität kostenlos nutzen. Das Wort „Overtourism“ ist in aller Munde und der Tourismus wird für alles Übel verantwortlich gemacht.

Ohne Tourismus würde es aber viele Infrastrukturen in unserem Land nicht geben: Öffentliche Schwimmbäder, Museen oder andere Freizeiteinrichtungen würden wir nicht in der Häufigkeit vorfinden. Auch hätten öffentliche Linienbusse nicht die aktuelle Taktfrequenz, sondern würden viel seltener fahren. Ja, es ist richtig, dass wir zu bestimmten Zeiten an unsere Grenzen stoßen und wir uns diesbezüglich Lösungen überlegen müssen. Aber eines sollte jedem von uns bewusst sein: Ohne Tourismus wird es in Südtirol nicht funktionieren. Der Tourismus hat viel Reichtum und Wohlstand nach Südtirol gebracht und diesen über Jahre hinweg gesichert. Gerade auch in vielen Tälern konnte dadurch die Abwanderung verhindert werden.

Auch die Betreiber von Aufstiegsanlagen werden immer wieder als Umweltzerstörer oder Verschwender von Ressourcen dargestellt. Wir wissen ganz genau, dass wir von, mit und in der Natur leben und dementsprechend versuchen wir auch zu handeln. Wir brauchen keine neuen Skigebiete in Südtirol, aber wir müssen eine gesunde Entwicklung zulassen. Egal ob es um den Bau von Speicherbecken, den Austausch von Aufstiegsanlagen oder die Verbindung von Gebieten geht; dies muss auch in Zukunft möglich sein. Ansonsten werden wir nicht mehr konkurrenzfähig sein.

Bezirk: Bozen

Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

92 Kommentare auf "“Ohne Tourismus schaut es in Südtirol düster aus”"


Sortiert nach:   neuste | älteste | Relevanz
ebbi
ebbi
Kinig
1 Monat 3 Tage
Und wieder jemand, der anscheinend nur schwarz und weiss kennt. Ich denke es gibt in Südtirol wenige Menschen, die sich Südtirol OHNE Tourismus (= KEINE Touristen) wünschen und so gut wie niemanden, der die wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht wenigstens ansatzweise versteht (Südtiroler sind nicht so blöd). Es gibt aber auch grau, sprich, eine Form des Tourismus, die den hier lebenden Menschen noch Lebensqualität lässt, die Preise für Lebenshaltungskosten und Immobilien NICHT explodieren lässt und eine nachhaltige, erträgliche WIN- WIN Situation für unser Land bringt. Wir sind zu einem Massentourismusland verkommen, die Menschen fühlen sich ausgebeutet, ihrer Ressourcen beraubt und dreiviertel des… Weiterlesen »
N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 3 Tage

Du hast vollkommen Recht. Nur, was wäre die Lösung? Wie will man verhindern das zu viele kommen? Vieles ist rein rechtlich gar nicht möglich und desshalb nicht umsetzbar.
Bettenstopp! Was ist passiert, jetzt kommen die Camper. Also Billig Touristen die alles noch mehr überlaufen und weniger da lassen und Privatvermietung, wo meist gar keine Steuern fließen. Machen wir alles noch teurer, nur noch Klientel die Geld hat.. . Das fällt uns ohnehin auf den..!
Was ist die Lösung?

l OneManArmy l
l OneManArmy l
Universalgelehrter
1 Monat 3 Tage

@N. G. Wie Team K sagt, ordentlich Steuern auf Ankünfte. 350 millionen im Jahr.

OrB
OrB
Kinig
1 Monat 3 Tage

@N. G.
35% der Betten zurückbauen, wäre eine Lösung.

ebbi
ebbi
Kinig
1 Monat 3 Tage
@N. G. ich lege dir ans Herz, das Buch “Futurismo” von Michil Costa zu lesen. Es braucht einen echten Bettenstopp, eine Mindestaufenthaltsdauer von X- Tagen (ja, ich weiss, ein Aufschrei wird folgen), gestaffelte An- und Abreisetage (warum müssen alle am Samstag an- und abreisen?), Förderung von Anreisemöglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Querfinanzierung von Landwirtschaft, Verwendung von regionalen, nachhaltigen Produkten, intelligente Steuerung von Touristenmassen an Hotspots (z.B. durch verpflichtende Buchungen). Auch mal den Mut haben, zu sagen, dieser Hotspot verträgt nur X- Besucher am Tag, dann ist Schluss. Und was am allerwichtigsten ist, verpflichtende Weiterbildung der Tourismustreibenden zu Gemeinwohlökonomie mit Erstellung eines… Weiterlesen »
ebbi
ebbi
Kinig
1 Monat 3 Tage

@N. G. Camper gehören ausschließlich auf ausgewiesene Campingplätze und rigoros nicht auf irgendwelche Parkplätze oder schwarz beim Bauern in den Stadel, wo sie nichts als Dreck und Müll hinterlassen. Alte Dreckschleudern gehören ordentlich besteuert und die Fahrt in Städten oder zu Touristenhotspots verboten.

letzwetto
letzwetto
Superredner
1 Monat 3 Tage

Ein hüttenwirt erzählt, um halb 2 starten sie, ohne zu essen schnell ins 5 sterne sich wieder vollzustopfen, also, was lässt der tourist auf den hütten. Hinter jedem baum dreck

Staenkerer
1 Monat 3 Tage

@N. G. früh genua den bettenstop hat viel bewirkt,
früh genua baustopp auf jeden bichl, in jeden wold, auf jeder olm genauso!
und viel früher de lobbypartei nimmer wähln, de zu ollem jo und amen gsog hot und no viel dazugebn hot das jo jeder wunsch erfüllt werd, war de beste lösung gwesn!
jetz a behutsomes einbremsn werd man sicher nit vom huat zaubern kennen! neue abzocke bring niemand eppas: gäste kemmen deswegn kaum wieniger und mir kennen ins damit nit mehr plotz, bessre luft und wieniger stau und stress kafn

Frank
Frank
Universalgelehrter
1 Monat 3 Tage
@ebbi Für die Mindestaufentaltsdauer plädiere ich schon lange, denn mich als Gast nerven die ständigen An- und Abreisen, der damit verbundene Verkehr, die dadurch ausufernden Preise, …, ebenso. So lange es 4*S/5* Hoteliers gibt, für die ein leeres Zimmer für eine Nacht faktisch den Ruin bedeutet, wird sich daran leider auch nichts ändern. Und so lange eine bestimmte Art Gäste nur von Freitag Abend bis Sonntag Früh in Südtirol sind, “weil man das so macht”, auch nicht. Daß diese Clientel auch keine Beziehung zu Südtirol aufbaut, liegt auf der Hand, spätestens am übernächsten Wochenende werden sie von den nächsten Zugvögeln… Weiterlesen »
Frank
Frank
Universalgelehrter
1 Monat 3 Tage

@N. G. Ich glaube nicht, daß der “Bettenstop” ursächlich für Camper und Privatvermietung ist.

Das Campen kam im Zuge der Pandemie wieder “in Mode”, Viele sind auf Grund der Preise dabei geblieben.
Der Boom der Privatvermietung begann schon vor Jahren und ist mittlerweile ausgeufert, da Mancher gemerkt hat, daß er mit einer Woche Vermietung an Gäste mehr einnimmt, als mit einem Monat Miete von Einheimischen.

josef.t
josef.t
Superredner
1 Monat 3 Tage

Team K soll für vernünftige Löhne und Gehälter eintreten ?
Abe immer die anderen…..

Brixbrix
Brixbrix
Superredner
1 Monat 3 Tage

@Frank

ja fallts , vorschreibm , wenn und wellan tog i urlaub mochn soll.
jo wo kemmen mir dou hin???
ob i iatz oan tog oder mehrere toge urlaub mochn will , sell wear i schun nou gonz sicher selber bestimmen

elvira
elvira
Universalgelehrter
1 Monat 3 Tage

@N. G. es gäbe schon möglichkeiten…zb das campen auf parkplätzen verbieten zb praderplatz..bessere öffis, bessere anbindung in die peripherie. zb meran vinschgau damit das auto stehen bleibt. guest card abschaffen und touristen selbst museum, bus usw zahlen lassen wie überall. in den touristenhochburgen wirklichen bettenstopp einführen

ebbi
ebbi
Kinig
1 Monat 3 Tage

@Frank ganz genau, warum 5x im Jahr umweltschädliche Kurzurlaube um für ein Selfie von einem Hotspot zum nächsten hetzen. Besser und nachhaltiger wären 10 oder 14 Tage Urlaub im Jahr dann kann man Land und Leute besser kennenlernen.

OrB
OrB
Kinig
1 Monat 3 Tage

@ebbi
Wildcampen verbieten und streng kontrollieren!

Suedtirolfan
Suedtirolfan
Universalgelehrter
1 Monat 3 Tage

@Frank @ebbi
Solange wir in DEMOKRATISCHEN Ländern leben –
kann man NIEMAND vorschreiben warum , wo und wie lange jemand Urlaub machen will !
Man nennt das “Freizügigkeit.”

Frank
Frank
Universalgelehrter
1 Monat 2 Tage

@Brixbrix Dann sollten sich Diejenigen, die wie Du eine Mindestaufentaltsdauer ablehnen, allerdings auch nicht über den ausufernden Verkehr oder andere Auswüchse der Kurz”urlaube” aufregen.

Kurzurlaube eindämmen könnte man z.B. über deutlich höhere Preise für solche. Gleichzeitig würde man damit vielleicht auch Diejenigen loswerden, die Südtirol nur besuchen, “weil man das so macht”, um am Montag in der Firma mit dem ach so tollen Wellnesswochenende zu prahlen. Aber dagegen wären vermutlich eben die Hoteliers, die dann in den Ruin getrieben werden, wenn sie 2 Tage im Monat nur zu 98% ausgebucht sind.

Frank
Frank
Universalgelehrter
1 Monat 2 Tage

@elvira Das beißt sich etwas, oder? Wenn die Autos am Hotel stehen bleiben sollen, muß dafür auch ein Anreiz geschaffen werden, anders werden die Leute nicht überzeugt. Kostenlose Besuche in Museen? Habe ich bislang nirgends erlebt, ich habe überall wie Jeder meinen Eintritt bezahlt. Es gibt lediglich die Buskarte vom Hotel, mehr nicht. Und würde die abgeschafft, wäre ja die Tourismusabgabe von z.B. 3,50€ pro Tag und Person in Kastelruth, obsolet, von der u.A. die Buskarten finanziert werden. Von “geschenkt” kann da keine Rede sein.

Frank
Frank
Universalgelehrter
1 Monat 2 Tage

Nur mal so nebenbei angemerkt, ganze Wörter in Großbuchstaben bedeuten in den Weiten des WWW Geschrei. Und wer schreit, hat Unrecht, alter Spruch.

Und wer die Belastungen der Bevölkerung durch den von Kurzurlaubern verursachten zusätzlichen und unnötigen Verkehr offensichtlich verteidigt, sollte sich mal genau überlegen, ob er den richtigen Usernamen führt, für mich ist der eher ein irreführender Witz.

Suedtirolfan
Suedtirolfan
Universalgelehrter
1 Monat 2 Tage

@FRANK
Irgendwelche “Regeln” – die in deiner Phantasie existieren – lasse ich mir NICHT
vorschreiben !
Wenn du frühere Kommentare von mir zum
Thema Tourismus in Südtirol gelesen hättest wüsstest du , dass ich meine Meinung dazu ist :
WENIGER IST MEHR !

ebbi
ebbi
Kinig
1 Monat 2 Tage

@Brixbrix das tust du ja schon lange nicht mehr, sondern dein Chef, deine Brieftasche und Booking-com. Es geht in der ganzen Diskussion nicht darum, dass dir jemand etwas vorschreiben will, sondern, dass WIR uns angewöhnen müssen, verantwortungsvolle Entscheidungen über unser Verhalten zu treffen.

ebbi
ebbi
Kinig
1 Monat 2 Tage

@Suedtirolfan so lange Menschen nicht von sich aus, nachhaltige, gemeinwohlinteressierte Entscheidungen und Handlungen treffen bzw. tätigen, wird man wohl mit Vorschriften leben müssen

ebbi
ebbi
Kinig
1 Monat 2 Tage

@Frank ganze Wörter in Großbuchstaben bedeuten eigentlich Betonung auf diese zu legen. Ausrufezeichen bedeuten hingegen Geschrei. Mit dem Rest liegst du richtig.

Sag mal
Sag mal
Kinig
1 Monat 1 Tag

@N. G. Keine Werbung mehr wäre ein Anfang !Für 1Tal ist ein Campingplatz genug!Die Superreichen könnten Menschen Die in unzumutbaren Wohnverhältnissen leben ,Unterkunft anbieten.In manchen Gemeinden werden seit 30?40?Jahren KEINE SOZIALWOHNUNGEN gebaut.

Sag mal
Sag mal
Kinig
1 Monat 1 Tag

@ebbi Dreckschleudern sind nicht automatisch alt.Es gibt Neue Modelle Die schwarzen Russ hinter Sich “nachziehen” .Nase u.Augen auf!!!

ebbi
ebbi
Kinig
1 Monat 1 Tag

@Sag mal stimmt, dann Nase besser zu.

Frank
Frank
Universalgelehrter
1 Monat 1 Tag

@Suedtirolfan Allein schon in Anbetracht Deiner 👎 , die Du offenbar nicht nach Kommentarinhalt, sondern ausschließlich nach Person vergibst, sind Deine Kommentare hier nicht ein µ glaubwürdig.

Tiroler25
Tiroler25
Superredner
1 Monat 3 Tage

Die einheimischen zahlen einen hohen Preis für das überrennen unserer Heimat

Blitz
Blitz
Kinig
1 Monat 3 Tage

Bald gibts Demostrationen, gegen den Massentourismus, ich bin dabei !

So ist das
1 Monat 3 Tage

Das ist dem Tourismussektor egal, Hauptsache die Kassen klingeln.
Die Überschrift ist eher Panikmache 🤔

ebbi
ebbi
Kinig
1 Monat 3 Tage

@Blitz idem!

letzwetto
letzwetto
Superredner
1 Monat 3 Tage

Speikboden: 30 euro bis sonnklar, 1 person! Der tourist womöglich gratis? Alles wird teuer, der einheimische wird ausgebeutet

elvira
elvira
Universalgelehrter
1 Monat 3 Tage

@Blitz südtiroler demonstrieren nit weder bei corona, no fürs klima, no gegen rechts. warum dann gegen den massentourismus?

Blitz
Blitz
Kinig
1 Monat 3 Tage

@elvira Aller Anfang……………………. !

Faktenchecker
1 Monat 2 Tage

Auf das Betondorf im Schnals verzichten wäre einAnfang.

Grantelbart
Grantelbart
Universalgelehrter
1 Monat 3 Tage

Wenn man den Touristikern zuhört könnte man fast meinen es gäbe nur 2 Möglichkeiten: entweder gar keinen Tourismus was natürlich ein Fiasko wäre oder aber uferloser Overtourism. Es stimmt auch nicht dass alle Südtiroler profiteren denn der monetäre Gewinn der erst durch Tausende Gastarbeiter möglich wird muss gegen Umweltverschmutzung bzw Verbauung, Feinstaubverpestung, hohe Inflation und horrende Preise auf fast alles, dramatische Wohnungsnot usw. abgewogen werden die im Gegensatz zum Profit so gut wie allen Einheimischen zusetzen.
Es ist einfach genug und alle wissen das.

horst777
horst777
Tratscher
1 Monat 3 Tage

Nein es gibt keine Alternative zum Tourismus. In jedem Eck der Welt wo es keinen Tourismus gibt leben die Menschen in bitterer Armut.

Doolin
Doolin
Kinig
1 Monat 3 Tage

@horst777
…wie recht du hast…ohne Tourismus würden hier alle Hunger leiden…

Reitiatz
Reitiatz
Universalgelehrter
1 Monat 3 Tage

@horst777 Mir Vinschger hobm nou Dörfer ohne Tourismus, und Lebm it schlecht, ih orbat in dr Industrie und hon mein Haus schun längst ohzohlt.

Staenkerer
1 Monat 3 Tage

@horst777 “ohne tourismus schaugats düster aus” jo, des bestreitet jo niemand, ober zwischn “ohne” und “zu viel” isch seeeeeehhhhhr viiiiieeeel plotz, de wissn a de hoteliere genau, es isch mähmlich nohrzehnte long sein olle im lond mit dem “dazwischn” guat gfohrn!
deswegn isch de schworzmolerei der lobbyiste banb
“normalvolk” danebn! mit den kennt es ba enkrer partei punkten, oder a de hobn mitgekrieg das de leit an, massenmäsig, schaumgebremsten tourismus welln, dazua war der versprochne bettenstop jo der richtige weg gwesn, ober des wor jo a lei a maul-stopfer-lüge, wie so vieles ….

josef.t
josef.t
Superredner
1 Monat 3 Tage

horst777 Das haben viele Landsleute leider schon
vergessen, oder nicht mehr erlebt….z. Bsp. “Stille Hilfe”…

elvira
elvira
Universalgelehrter
1 Monat 3 Tage

@horst777 nochmal, niemand redet von meinem tourismus und bittere armut gibt es trotzdem

Homelander
Homelander
Universalgelehrter
1 Monat 3 Tage

Wer redeten von OHNE?? Wir brauchen einen gesunden Tourismus… Aber was zuviel ist, ist zuviel… es ist nie genug… absahnen tun immer nur die Gewissen… und hinter jedem Eck werden Chales gebaut… ja, und es wird, wenn es so weiter geht, hier Düster aussehen…

abcde
abcde
Grünschnabel
1 Monat 3 Tage

Hast du dich auch jemals gefragt wer noch profitiert wenn Chalets gebaut werden? In Südtirol sind nicht nur die Hoteliere abhängig vom Tourismus. Auch Handwerker, Bauer usw profitieren vom Tourismus. Das heisst desto mehr Touristen, umso mehr Arbeit und folglich auch mehr Geld…

info
info
Universalgelehrter
1 Monat 3 Tage

Inklusive Indukt (also Handwerker, Bauer usw ) generiert der Tourismus in Südtirol etwa 12% des Bruttoinlandprodukts, also bitte auf dem Boden bleiben

abcde
abcde
Grünschnabel
1 Monat 3 Tage

@info, bitte Link posten von wo du diese Zahl entnommen hast.

Schlaubi Schlumpf
Schlaubi Schlumpf
Grünschnabel
1 Monat 3 Tage

Der konn ins dorzehln woss er will! Logisch verteidigt er in Tourismus, verdiant jo sein Geld dormit!
Ober die Wohrheit isch dass Südtirol längst schun an die Grenzen gstoßen isch! Es brauch net olm mear mear mear! De kriagn olle in Hols net voll!

Doolin
Doolin
Kinig
1 Monat 3 Tage

…einige wenige brauchen halt jedes Jahr an nuien SUV, der Rest darf sich mit Krümeln begnügen (wenn welche abfallen)..

Frank
Frank
Universalgelehrter
1 Monat 2 Tage

“…einige wenige brauchen halt jedes Jahr an nuien SUV”

Vielleicht nicht jedes Jahr, aber prinzipiell richtig. Und die Autos werden natürlich nicht in Südtirol angeschafft, wie die vielen Kennzeichen bayrischer Landkreise an den Autos einiger südtiroler Hoteliers zeigen.

ines
ines
Tratscher
1 Monat 3 Tage

Koando sog, dass mo koan Tourismus welln, obo es isch zuviel. Die Grenzn sein überschrittn, es braucht an echtn Bettnstopp und weitere Moßnohmen odo mir mochn inser Landl gonz zie Sau

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 3 Tage

Bettenstopp brachte Camper und Privatvermietung. Das war ein Schritt in die falsche Richtung.

Suedtirolfan
Suedtirolfan
Universalgelehrter
1 Monat 3 Tage

“Ohne Tourismus würde es aber viele
lnfrasttukturen in unserem Land nicht
geben…”
Dieses Zitat sollten diejenigen mal durch
denken-die hier bei jeder Gelegenheit
gegen den Tourismus schimpfen…🛡⚜️

ebbi
ebbi
Kinig
1 Monat 3 Tage

Du solltest dir mal die Kommentare hier durchlesen und den Inhalt etwas differenzierter betrachten. NIEMAND hier schreibt, dass er KEINEN Tourismus will.

Plusminus
Plusminus
Tratscher
1 Monat 3 Tage

Und viele davon brauchen wir gar nicht, wurden in erster Linie für die Touristen errichtet, schön, die Einheimische dürfen sie auch nutzen, wahrscheinlich, weil wir sie ja auch mitfinanziert haben.

ebbi
ebbi
Kinig
1 Monat 2 Tage

Sag uns doch einfach, wo dein Hotel steht oder deine Würstelbude.

Oracle
Oracle
Kinig
1 Monat 3 Tage

Natürlich alles mit Maß und Ziel, wobei qualitative Verbesserungen gegenüber der Quantität Vorrang haben sollten. Die grünen Seelen sollte bedenken, wie es ohne Tourusmus aussehen würde. Arbeitsplätze Mangelware und ganze Täler von der Abwanderung betroffen…wie es in Mittelitalien oder Süditalien im Landinneren auch schon so ist…

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 3 Tage

Du vielleicht, nicht jeder ist kulturell interessiert. Wir man an dir sieht und was andere möchten ist dir natürlich egal. Gell!

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 3 Tage

Na, ich bin ja ne grüne Seele (grins) aber heute ganz bei dir denn es muss Lösungen geben dir allen gerecht werden.
Möchte nicht wissen wo wir ohne Tourismus heute wären.

Neumi
Neumi
Kinig
1 Monat 3 Tage

Welche der grünen Seelen verlangt denn, den Tourismus abzuschaffen?

ebbi
ebbi
Kinig
1 Monat 3 Tage

Zum allerletzten Mal, NIEMAND will den Tourismus vollkommen abschaffen.

Mey
Mey
Grünschnabel
1 Monat 3 Tage

Hört endlich auf mit eurem “OHNE TOURISMUS”! Von “ohne” redet kein Mensch!! Aber es ist zu viel! Es ist zum 🤮

Apuleius
Apuleius
Tratscher
1 Monat 3 Tage
Es sog jo niemend, dass KEIN tourist kemmen derf. Obr des wos 85% vun dr Saison los ist, welln de et wohrhobm. Sei es irgendwo parkn, einkaufn, odo selbr amol an Ausflug mochn… Es beste ist obr, wennst et gscheid beochtet werst af aner olmhitt solongst dialekt redsch. Hob i noch 20 minutn auf dialekt zuibettln amol zum gspass auf italienisch gred, donn hob i mein essn binnen 5 min bstellt und serviert kriag. So sollts a et sein. Wia gsogt: a bissl weanigr tat niamend schodn und in die touristiker tats a nix, wenn dr einheimische dechtersch a bissl… Weiterlesen »
Plusminus
Plusminus
Tratscher
1 Monat 3 Tage

Mit dem Overtourismus schaut es für die Südtiroler in Zukunft auch düster aus. Logo, daß die was vom Tourismus reich werden/wurden, noch nicht genug haben und immer mehr wollen, aber eine große Mehrheit, kann gut und gerne auf die Massen verzichten. Die öffentlichen Schwimmbäder, Transportmittel und vieles mehr, werden nicht hauptsächlich von Touristen genutzt sondern von Einheimischen und auf einige Museen könnten wir auch verzichten.

Shout_It_Out_Loud
Shout_It_Out_Loud
Grünschnabel
1 Monat 3 Tage

🙄 Für mich Selbstbeweihräucherung, Heuchelei und Verar**e der Bevölkerung at its best….

rubisco77
rubisco77
Neuling
1 Monat 3 Tage

Wenn ich im Winter am Schalter den gleichen Preis wie ein Tourist zahlen muss, dann frag ich mich schon wieso Steuergeld da noch reinfliessen muss…wir schlucken ja sonst schon genug…und die Preissteigerungen der skipässe..alle Achtung. Sicher würden geringere Preise wahrscheinlich noch mehr Touristen anlocken, aber dass wir Einheimische keinen Sonderpreis bekommen finde ich jedenfalls ungerecht. Kann man sich ja nicht mehr leisten..

l OneManArmy l
l OneManArmy l
Universalgelehrter
1 Monat 3 Tage

Das kenne ich nur in den Dolomiten so. In Schöneben kostet es fürn einheimischen fast die hälfte, bei die ~25€.

horst777
horst777
Tratscher
1 Monat 3 Tage

Ich frage mich immer was Leute wohl in anderen Gegenden so machen wo keine Touristen hinkommen?? Kommischerweise gibt es dort aber auch eine Ökonomie und die Menschen verdienen dort auch noch besser und können sich zumindest ein Eigenheim leisten. Aber dank unseren weltbesten Politiker*innen, die nie einen Fehler zugeben würden, haben wir inzwischen knapp 300tsnd Gästebetten und das bei 500tsnd Einwohner*innen.Ich würde eher sagen MIT Tourismus schaut es in Südtirol düster aus für die Einheimischen.

ebbi
ebbi
Kinig
1 Monat 3 Tage

Ich kenne ein Tal mit bisher wenig bis kein Tourismus. Es gibt einige mittelgroße Bauern, ansonsten fahren die Menschen in den nächsten Ort wo es Industrie gibt. Einige fahren aber auch in die nahe gelegenen Skigebiete wo sie im Winter in den Gastbetrieben, bei den Skiverleihen, bei den Aufstiegsanlagen oder als Skilehrer Arbeit haben. So ganz ohne Tourismus wäre es dann auch nicht so rosig….

Zugspitze947
1 Monat 3 Tage

Fest steht dass die Seilbahntarife unverschämt hoch sind. Denn Die Unternehmen bekommen bis zu 75 % Landezuschüsse vom STEZUERZAHLER und melken die danach regelrecht ab ! Ausserdem hat es VIEL ZU VIELE Bahnen und LIfte :Ihr zerstört die Natur ohne RÜCKSICHT ! 😡😢👍

Stolzz
Stolzz
Tratscher
1 Monat 3 Tage

Ohne Zweifel ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass unsere Täler bis zum letzten Winkel bewohnt bleiben können. Allerdings sollten wir uns über die weitere Entwicklung wirklich Gedanken machen, denn wie sagte ein junger Grödner: Wenn es so weitergeht, sind wir arm dran. Das Einzige, das uns dann noch bleibt, ist das Geld!

Loise
Loise
Grünschnabel
1 Monat 3 Tage

Ich habe leider noch keinen Cent mehr in der Tasche aufgrund der Touristen….Am Besten Job wechseln, vom sozialen Bereich in die Tourismusbranche. Aber wer pflegt dann in unseren Heimen die Senioren, die seit 40 Jahren hier eine Ferienwohnung haben und seit 2 Jahren hier den Wohnsitz.???

ebbi
ebbi
Kinig
1 Monat 2 Tage

Diese Senioren sollte sich in ihrer Ferienwohnung von einer Badante pflegen lassen.

l OneManArmy l
l OneManArmy l
Universalgelehrter
1 Monat 3 Tage

Ist ja gut, aber dass die Öffis jährlich 150.000.000€ Verlust schreiben, währen die Mehrzahl der Nutzer Touristen sind, kann auch nicht sein.

Im Grunde zahlt der Arbeiter den Touris den Bus/Zug

krokodilstraene
1 Monat 3 Tage

… düster schaut es vor allem für die Hoteliers aus…

hat dieser Herr schon einmal die Zahlen der Wertschöpfung im Tourismus angesehen?
der Anteil liegt im niederen einstelligen Prozent-Bereich am gesamten Bruttoinlandsprodukt!!

umgekehrt aber beansprucht der Tourismus wohl überproportional die Ressourcen unseres Landes…

DrBoazner
DrBoazner
Grünschnabel
1 Monat 3 Tage

I meid bestimmte Zonen sowieso isch lei mehr eine Ausbeute und des ewige problem mit dr Korten zu zohln 🤐

ebbi
ebbi
Kinig
1 Monat 3 Tage

Vielleicht löst sich das Problem zum Teil auch von selbst, wenn den Tourismustreibenden das Personal ausgeht, da dort niemand mehr arbeiten will (zu viel ausgebeutet – sorry, der musste sein, natürlich sind nicht alle gemeint). Da kommen dann die Geister, die man rief, sozusagen…..

jack
jack
Universalgelehrter
1 Monat 3 Tage

die Südtiroler die ewigen blerrer.
vogrob enk im keller nur seg es net wos draußen oulaft

Aurelius
Aurelius
Kinig
1 Monat 3 Tage

weniger ist mehr und dann würde es allen besser gehen auch den Otto Normalverbraucher nicht nur die obersten Eliten
jammern auf hohem Niveau

Morgen
Morgen
Neuling
1 Monat 3 Tage

Zum Thema Preise auf den Skihütten. In Cortina sind die Preise in den Skihütten billiger als am Kronplatz oder im Skigebiet Drei Zinnen. Bei uns zahlt man für einen Teller Spaghetti bis zu 18€, für eine Carbonara in einer Skihütte im Gadertal wurde € 22 verlangt, Strudel mit billiger Sahne 7 €. Die Liftbetreiber führen immer mehr Skihütten selbst um auch an diesem Kuchen richtig abzusahnen.

elvira
elvira
Universalgelehrter
1 Monat 3 Tage

stimmt! niemand verlangt dasses in südtirol keinen tourismus mehr gibt. zurzeit ist es jedoch viel zu viel! die strassen sind für sen ganzen verkehr nicht ausgelegt, sogar die fahreadwege sind mittlerweile zu schmal für sen ganzen fahrradtourismus. naturns rabland töll algund ist ständig stau auf den fahrradwegen

H.M
H.M
Tratscher
1 Monat 3 Tage

weniger tats ober a des isch jo nimmer normal der massenturismus,mir leben jo a no do😡

gogogirl
gogogirl
Superredner
1 Monat 3 Tage

Lieber weniger gute Gäste als das Massenvolk(Hungerleider)

Gievkeks
Gievkeks
Universalgelehrter
1 Monat 3 Tage

Dem Tourismus sei Dank, dass haufenweise junge Leute entscheiden nach Österreich oder Trient zu ziehen weil das Wohnen in Südtirol für Normalverdiener nicht mehr sinn macht.
Was soll denn bitte düsterer sein als diese Tatsache?

hoffnung
hoffnung
Superredner
1 Monat 3 Tage

Vorschlag: Machen wir mal 2 Jahre ohne Tourismus. Dann schauen wir wie es ausschaut…..

Mimispatz
Mimispatz
Tratscher
1 Monat 3 Tage
Jetzt muss man aber auch mal zugeben dass es nicht überall in Südtirol’s Gemeinden gleich viel Tourismus gibt. Und “Hotspots” wird es immer und überall geben und zwar da wo es “alle” schön finden und schön ist’s in Südtirol “überall” Touristisch noch nicht so stark erschlossene Gemeinden haben noch “Luft” nach oben – andersrum kann es einfach “zu viel” werden oder so empfunden werden . Ausnahmeregelung: Bauernhöfe. Viele Landwirte brauchen den Zuerwerb durch touristische Vermietung . Eine ausgewogene Regelung ist im Interesse der Allgemeinheit damit wir auch weiterhin mit dem Tourismus in unserem wunderschönen Land arrangieren können. Wir “leben” sehr… Weiterlesen »
Shout_It_Out_Loud
Shout_It_Out_Loud
Grünschnabel
1 Monat 3 Tage

Gestern war auf Stol ein interessanter Beitrag nachzulesen: Südtirol befindet sich im EU-weiten Vergleich auf dem 4. (!!!) Platz, was den Touristenansturm anbelangt und hängt sogar Mallorca ab…. 😳🤯

elvira
elvira
Universalgelehrter
1 Monat 3 Tage

therme meran. 19 euro für 3 stunden schwimmen. parkplatz therme 4 euro pro stunde…wer zahlt das auser touris? bzw wieviel bezahlen diese für den eintritt?

lumbumba
lumbumba
Grünschnabel
1 Monat 3 Tage

die meissten industribetriebe sind nur in südtirol,weil vom land finaziert….man könnte anderswo um die hälfte produzeiren,die landes-staats und gemeinde angestelleten wären zu 80% von dem herrn KI zu ersetzen,die bräuchte man gar nicht. die meissten von euch schreiberlingen sind eh nur büroheinis und oder haben von arbeit und steuern keine ahnung

Siegerlaender
Siegerlaender
Tratscher
1 Monat 2 Tage

Ohne Tourismus müssten doch viele Südtiroler wieder auf der Alm mit der Viehwirtschaft vorlieb nehmen.

Faktenchecker
1 Monat 2 Tage

Wenn die weiter Millionen in die Natur befördern sieht es noch düsterer aus.

pingoballino1955
pingoballino1955
Universalgelehrter
1 Monat 2 Tage

Overtourismus brauchen wir in Südtirol nicht,das büssen unsere Kinder und Neffen

Sag mal
Sag mal
Kinig
1 Monat 1 Tag

Das scheint immer wieder zu klappen.Die Leute glauben einfach alles.Es bräuchte nicht ein Viertel vom Tourismus was jetzt ist um die davon abhänig Sind gut leben zu lassen!

wpDiscuz