Von: mk
Bozen/Rom – Die Regionen Venetien und Friaul Julisch Venetien sowie die autonomen Provinzen Trient und Bozen wollen in Zukunft ihre Gebiete durch Projekte und touristische Initiativen verstärkt aufwerten und international vermarkten. Darauf einigten sich jüngst die Promotoren der Aktion „Pakt für die Dolomiten“. Hinter dieser neuen Initiative stehen die Präsidenten der regionalen Federalberghi-Verbände der Region Venetien, Marco Michielli, Friaul Julisch Venetien, Giulia Paola Schneider, der Provinz Trient, Gianni Battaiola und Manfred Pinzger, Präsident des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV).
Sie riefen diesen Pakt ins Leben mit dem Ziel, Ideen und Vorhaben, welche alle Regionen betreffen, gemeinsam voranzutreiben. Bei der Besiegelung des Paktes wurde einhellig die Meinung vertreten, dass ein zentrales Thema die Gestaltung der Mobilität im UNESCO Welterbegebiet der Dolomiten sein wird. Die Präsidenten der Gastgewerbeverbände sprachen sich dabei gegen eine totale Sperre der Dolomitenpässe für den motorisierten Verkehr aus. Stattdessen sollen den Gästen möglichst umweltfreundliche Verkehrsmittel und Shuttledienste angeboten werden, welche sie in die Bergwelt der Dolomiten bringen. „Wir müssen den Einheimischen und unseren Gästen die Möglichkeit der Nutzung von möglichst ökologisch ausgerichteten öffentlichen Verkehrsmitteln inklusive Seilbahnanlagen anbieten und dies zu attraktiven Konditionen“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger.
Besprochen wurde auch die Idee, sich als Dolomitengebiet für die Austragung der Olympischen Winterspiele 2026 zu bewerben. Die Federalberghi-Präsidenten sind der Überzeugung, dass Olympische Winterspiele in Harmonie mit der Natur und im Einklang mit den Werten des UNESCO Welterbes ausgetragen werden können und für das gesamte Dolomitengebiet eine Chance wären, sich in punkto Nachhaltigkeit weiter zu profilieren, heißt es abschließend in der Presseaussendung.