Von: luk
Bozen – Der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa), der CNA-SHV und die Südtiroler Gewerkschaften haben letzte Woche eine bedeutende Vereinbarung unterzeichnet. Damit sollen sich Arbeitsverhältnisse, die Entlohnung und das Image der Fahrer sowohl im öffentlichen als auch privaten Personentransport verbessern.
Man könnte es den Südtiroler Grundstein für verbesserte Arbeitsbedingungen und für die Aufwertung der im Personentransport beschäftigten Fahrer nennen. Der lvh.apa, der CNA-SHV und die Gewerkschaften SGB-Cisl, CGIL-AGB und der ASGB haben letzte Woche eine Absichtserklärung unterzeichnet, welche das Image des gesamten Berufssektors stärken soll. „Seit geraumer Zeit haben die Busunternehmen große Schwierigkeiten neue und junge Fahrer zu finden. Mit attraktiven Ausbildungsmöglichkeiten, besseren Entlohnungschancen und einer höheren Wertschätzung für den Beruf soll auf diese Problematik reagiert werden“, erklärt lvh-Vizepräsident Martin Haller. In den Genuss dieser positiven Änderungen sollen sowohl die im öffentlichen als auch privaten Personentransport tätige Fahrer kommen. Südtirol stellt aufgrund seiner besonderen geographischen Lage ein spezifisches Territorium dar, sodass die Anforderungen an die Fahrer z.B. aufgrund der Land- und Bergstraßen sehr hoch sind. „Ziel dieser Absichtserklärung ist es, den gesamten Sektor aufzuwerten und schlussendlich auch die Qualität für die Mitfahrer zu steigern“, erklärt Haller. In den nächsten Tagen wird die Vereinbarung Landeshauptmann Arno Kompatscher vorgelegt.