Von: luk
Bozen – Weitere Änderungen an den von der Regierung geplanten Pflichtimpfungen wurden erreicht: das Dekret wurde im Senat verabschiedet, es geht nun weiter in die Kammer. Verlässliche Informationen kann man erst geben, sobald das Dekret zum Gesetz geworden ist, dies muss bis 6. August passieren. Der Sanitätsbetrieb plant ab September eigene „Elternabende“ zur Information und Aufklärung.
Ein weiterer Schritt zur neuen Impfverordnung ist getan, dennoch muss das Dekret auch noch die römische Kammer passieren. Die Dienste für Hygiene und öffentliche Gesundheit im Südtiroler Sanitätsbetrieb arbeiten seit Wochen an den Vorbereitungen. Impfstoffbestellungen, ausreichend Kühlschränke, Personalplanung, Absprachen mit Gemeindenverband, Schulen und Kindergärten, Einladungsbriefe – an alles will gedacht werden.
Für das Gesundheitspersonal werden Fortbildungen zusammen mit dem Sanitätsbetrieb APSS Trient organisiert, als Informationsservice für die Bevölkerung sind ab September „Elternabende“ in allen Bezirken geplant. Dabei wird das Gesundheitspersonal über Details der Impfungen berichten. Als Gastreferent wurde unter anderem Walter Ricciardi gewonnen. Er ist Präsident der nationalen Institution für Gesundheit ISS – Istituto Superiore di Sanità und Mitglied der WHO-Beratungskommission für Gesundheitsforschung. Auch Expertinnen und Experten aus dem deutschsprachigen Ausland werden zu Wort kommen.
Zudem werden die vom Ministerium für Gesundheit bereitgestellten „Informationspakete“ für Eltern und Fachkräfte für Südtirol angepasst und übersetzt.