Von: luk
Bozen – “Die Probleme mit der Post halten auf allen Ebenen an und sind untragbar geworden”, darauf macht Stefan Zelger von der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit aufmerksam. Aktueller Anlass seien die Missstände bei der Zustellung von Dorfzeitungen. “Diese müssen alle nach Bozen gekarrt werden und werden häufig zu spät zugestellt. Obwohl der Landeshauptmann das Problem seit über einem Jahr kennt, hat er nichts unternommen. Lieber schenkt er dem italienischen Chaosunternehmen auch noch Millionen an Steuergeldern!“
“Seit einem Jahr müssen die fast 70 Dorf- und Gemeindezeitungen ihre Blätter nach Bozen ins Verteilerzentrum bringen. Ein bürokratischer Schildbürgerstreich und Angriff auf das Ehrenamt, denn vorher konnten die Dorfzeitungen im Postamt in der eigenen Gemeinde oder einem Postamt in der Nähe abgeliefert werden. Diese Regelung schuf nichts als Ärger”, zeigt Zelger auf.
„Viele Dorf- und Gemeindezeitungen werden von Freiwilligen erstellt. Für die zahlreichen Ehrenamtlichen ist diese Sinnlosregelung erheblich aufwändiger! Durch die Fahrten nach Bozen werden zudem unnötig Verkehr und Kosten produziert. Und nach nun einem Jahr zeigt sich: Die Zustellung klappt in vielen Fällen auch nicht termingerecht!“ Die Post, so Zelger, versage auf ganzer Linie und der Landeshauptmann stehe nur daneben und schaue zu.
„Es kann nicht sein, dass der Südtiroler Steuerzahler für die Post Millionen bezahlt und dann doch alles schlechter wird.“ In Bezug auf die Dorf- und Gemeindezeitungen fordert Zelger die sofortige Rückkehr zur alten Regelung.