Von: luk
Bozen – Heute hat das Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung eine computerbasierte Potentialanalyse vorgestellt. „Die Grundidee, den Jugendlichen und Eltern damit ein Orientierungsmittel zur Verfügung zu stellen ist gut, Ausbaupotential bietet das Projekt im Bereich der praktischen Fertigkeiten“, betont Gert Lanz, Präsident im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh).
Mit der heute vom Land vorgestellten computerbasierten Potentialanalyse erhalten Südtirols Jugendliche ein neues Hilfsmittel für ihre Berufswahl. Damit sollen vor allem ihre Stärken und Interessen, aber auch ihre Einstellung zur Arbeit und Motivation getestet werden. „Für einen Vierzehnjährigen ist es sehr schwierig, in diesem Alter sozusagen die Wahl für seine berufliche Zukunft zu treffen. Je mehr Orientierungshilfe er erhält, umso leichter und besser kann er sich einen Überblick über die Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten verschaffen. Insofern ist dieses neue Angebot ein sehr wertvolles Instrument. Was für uns auf den ersten Blick allerdings nicht erkennbar ist bzw. Ausbaupotential im Bereich der Analyse bietet, ist der Praxisbezug“, erklärt lvh-Präsident Gert Lanz. So sollten die Tests neben den hilfreichen theoretischen Analysen auch die praktischen Fähigkeiten, das technische Verständnis und die kreativen Eigenschaften unter die Lupe nehmen. „Diese Ergebnisse würden das Profil des Getesteten vervollständigen und gleichzeitig eine objektive und solide Entscheidungsgrundlage für den Arbeitgeber darstellen. Vielleicht entdeckt der Jugendliche aber auch einen völlig neuen Bereich, der sein Talent und Interesse zeigt und seine besondere Motivation weckt. Sehr gerne bieten wir unsere Unterstützung bei der Ausarbeitung der praktischen Talentechecks an“, unterstreicht Lanz.