Von: mk
Bozen – Die Summe von 3,8 Millionen Euro, die das Land für die Beteiligung am Bozner Flugplatz verlangt, entlockt den bisherigen Interessenten nur ein müdes Lächeln. Während Ingemar Gatterer nur einen „symbolischen Preis“ zahlen will, redet Josef Gostner erst weiter, „wenn wir ihn gratis bekommen“. Dies berichtet das Tagblatt Dolomiten.
3,8 Millionen beträgt die Ausschreibungssumme für 100 Prozent der Landesanteile an der Betreibergesellschaft ABD.
Die Immobilien bleiben im Besitz des Staates. Sollten private Interessenten zuschlagen, kaufen sie im Grunde Möbel, PC sowie die Verträge des Landes. Außerdem sind die Gewinnaussichten auf absehbare Zeit negativ. Dies sei in die Berechnungen mit eingeflossen, erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher.
SAD-Chef Ingemar Gatterer, der 2017 eine Interessensbekundung hinterlegt hat, steht hingegen fest: „Von einem niederen Preis kann keine Rede sein.“ In dieselbe Kerbe schlägt auch Josef Gostner: „Kein Geschäftsmann zahle 3,8 Millionen Euro für eine Gesellschaft, in die er pro Jahr noch einmal dieselbe Summe hineinstecken müsse.
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