Von: Ivd
Bozen – Schon im Vorjahr lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei Privatvermietern 15,9 Prozent über dem Durchschnittswert Südtirols. Im ersten Halbjahr konnte dieser laut aktueller ASTAT-Statistik noch einmal auf über 17 Prozent gesteigert werden. Lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Südtirol im ersten Halbjahr 2014 bei 4,28 Tagen, verzeichneten die Privatvermieter durchschnittlich mehr als 5 Tage mit leicht steigender Tendenz zum Vorjahr. Die Ankünfte bei Privatvermieter-Betrieben sind von 294.715 im ersten Halbjahr 2023 um 7,8 Prozent auf 317.815 angestiegen. Bei den Übernachtungen gab es ein Plus von 8,2 Prozent. Gemessen an den Gesamtübernachtungen entfällt auf die Südtiroler Privatvermieter ein Anteil von 9,94 Prozent.
Hohe Gästezufriedenheit
„Die aktuellen Zahlen bestätigen die hohe Zufriedenheit und Akzeptanz der Gäste mit den hochqualitativen Urlaubsangeboten, die sie bei den Südtiroler Privatzimmervermietern vorfinden. Diese liegen in Zeiten, in denen Menschen Naturnähe, Rückzug und Authentizität suchen, voll im Trend“, erklärt Hannes Gasser, Präsident von südtirol privat. „In der Privatzimmervermietung geht es um weit mehr als das zur Verfügung stellen von Räumen. Privatzimmervermieter sind Gastgeber durch und durch, die sich persönlich um das Wohlbefinden ihrer Gäste vor, während und auch nach deren Aufenthalt kümmern.“
Diese Aufgabe stellt laut südtirol privat große Anforderungen an die einzelnen Privatvermieter, bei denen es sich um kleine und kleinste Betriebe handelt. Neben einer guten Kenntnis der Gegebenheiten und Angebote vor Ort brauche es auch viel Organisationstalent, eine ausgeprägte Gastgebermentalität und einen hohen Servicegedanken. „Privatvermieter erfüllen all das und viel mehr. Sie sind Touristiker durch und durch, bauen stark auf regionale Kreisläufe und sind auch fest in diese integriert“, betont Hannes Gasser. „Die Gäste profitieren mit touristischen Angeboten, die man nicht in jedem Reiseführer findet, einer persönlichen Betreuung und einem umfassenden Service. Wie die aktuellen Zahlen belegen, werden diese Angebote auch sehr geschätzt.“
Know-how gefragt
Neben der Gastgeber-Mentalität brauchen Privatvermieter laut südtirol privat aber auch in der Vermarktung umfassendes Know-how, gilt es nämlich nicht nur eine Unterkunft, sondern ein touristisches Gesamtangebot zu kommunizieren. „Privatvermietung ist die urtümlichste Form des Tourismus. Mit ihren Angeboten müssen sich Privatvermieter heute in einer komplexen Onlinewelt behaupten. Dies erfordert hohes Wissen über modernes Online-Marketing, an dem laufend gearbeitet werden muss“, betont Hannes Gasser. „Aber auch in der Weiterentwicklung ihrer Angebote sind Privatvermieter stetig gefordert. Als Verband sehen wir uns hier gefordert, unsere Mitglieder mit Ausbildungsangeboten laufend zu unterstützen.“
23.000 privatvermieter sind dazu gekommen als 23.000 wohnungen die den Einheimischen fehlen. Liebe landesregierung tut was dagegen.
@ schwarez schaf
…ja schon krass, man könnte heulen, für diese Generation, mancher wieder Hotel Mama retour müss.
@schwarzes Schaf: woher hast du diese Zahlen? Ich wette, sie sind falsch!