Von: mk
Bozen – Seit Oktober 2015 steht Prof. Oswin Maurer der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften als Dekan vor, am heutigen Freitag wurde er vom Universitätsrat für weitere drei Jahre bestätigt. „Die hervorragenden Ergebnisse in internationalen Rankings wie dem U-Multirank bestätigen die positive Entwicklung unserer Fakultät, die mit ihrem Studienangebot den Nerv der Zeit trifft“, freut sich der gebürtige Österreicher.
Lehre, Forschung, Wissenstransfer und eine internationale Ausrichtung sind jene Kriterien, die bei internationalen Rankings den Ausschlag für ein erfolgreiches Abschneiden geben. „Hier konnten wir letzthin beweisen, dass wir nunmehr ein Punkt auf der Karte nicht nur im italienischen Sprachraum sind.“
Prof. Oswin Maurer lehrt seit 2002 an der Freien Universität Bozen und konzentrierte sich in den vergangenen drei Jahren als Dekan auf eine Schärfung des Profils seiner Studienprogramme: „Wir haben den Bachelor Wirtschaft und Management reformiert, die Neuausrichtung für Ökonomie und Sozialwissenschaften steht und nunmehr wird unser erfolgreicher Bachelor in Bruneck, Tourismus-, Sport- und Eventmanagement leicht umstrukturiert, um ihn auf die neuesten Bedürfnisse am Arbeitsmarkt auszurichten.“ Klar im Fokus steht dabei die Ausbildung junger Karrieren.
Ein Beleg für die Nähe zum Arbeitsmarkt ist auch die höchste Teilnahme der Wirtschaftsstudenten an Praktika während des Studiums im Vergleich mit den anderen Fakultäten (AFI-Studie vom Mai 2018). „Unsere Studierenden haben die Relevanz von Praktika am Arbeitsmarkt zu schätzen gelernt, stellt dieses doch für fast jeden fünften Studenten ein direktes Sprungbrett in den Arbeitsmarkt dar.“ Und dass diese Chancen am Arbeitsmarkt auch langfristig gegeben sind, davon zeugt ein im Mai abgehaltenes Alumni-Treffen am Campus Bruneck mit Tourismus-Absolventen, die heute von Afrika bis in die Schweiz tolle Jobs gefunden haben.
Nicht nur an den Studienprogrammen möchte Prof. Maurer in den kommenden Jahren arbeiten, sondern auch an der Karriereentwicklung junger Wissenschaftler. Das Augenmerk legt er dabei auf ein innovatives Mentoring für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, um seine Fakultät zu einem attraktiven Ort für Talente zu entwickeln. „Wir liegen bei den Karrieremöglichkeiten an unserer Universität laut ANVUR bereits 30% über dem nationalen Schnitt.“ Auch international soll sich noch viel tun. Zu den bereits 35 abgeschlossenen bilateralen Abkommen mit Universitäten in aller Welt sollen in Kürze weitere in Australien, Taiwan, Thailand, Indonesien und hinzukommen. „Wir sehen das Potential, das der asiatische Markt hat, und motivieren unsere Studierenden explizit, entfernte Austauschsemester zu wählen und somit neue Kulturen kennenzulernen“, so Maurer.
Die Agenda für seine drei kommenden Jahre als Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften ist für Prof. Oswin Maurer demnach eine sehr ambitionierte und umfangreiche.