Von: mk
Bruneck – Ein Bild von einem Traditionsunternehmen der Industrie, der Tuchfabrik Moessmer AG in Bruneck, machten sich am 27. Oktober über 80 Unternehmer und Manager aus den Mitgliedsunternehmen sowie einige Ehrengäste, darunter der Bürgermeister von Bruneck, Roland Griessmair, die Landtagsabgeordneten Maria Hochgruber Kuenzer und Christian Tschurtschenthaler sowie der neue Bezirksvorsitzende von SWR-EA, Daniel Schönhuber.
Als ältester Industriebetrieb des Südtiroler Pustertals produziert Moessmer seit 1894 in Bruneck. Es war und ist die innovative Kraft, die Moessmer zur Jahrhundertwende zum K&K Hoflieferanten und heute zum Partner bedeutender Modelabels macht. Moessmer-Geschäftsführer Walter Niedermair erklärte den interessierten Gästen, dass die Tuchfabrik Moessmer AG auch heute noch als eines der wenigen Textilunternehmen eine vollstufige Produktion hat – von der Wolle bis zum hochwertigen Stoff. Dies versetzt Moessmer in die Lage, auch die ausgefallensten Wünsche von Premium-Modelabels, darunter Prada, Armani und Louis Vuitton, zu erfüllen. Erfolgreich tätig ist Moessmer auch in den Bereichen Projekteinrichtung und öffentliche Transportmittel, wo Loden und andere Stoffe mit der höchsten Brandschutz-Klassifizierung zum Einsatz kommen.
Bezirksvertreter Toni Schenk (GKN Sinter Metals AG) ging besonders auf die Bemühungen im Bezirk ein, den Jugendlichen von der Mittelschule bis zur Universität sowie deren Familien und Lehrkräften Einblick zu geben in die Unternehmen und in die vielfältigen Arbeits- und Karrieremöglichkeiten, welche diese bieten. Auch die Verbesserung der Energieversorgung und der Erreichbarkeit des Pustertales beschäftigen den Bezirk weiterhin. Verbandspräsident Federico Giudiceandrea hob die Bedeutung der Industrie für die Sicherung von Beschäftigung und Wohlstand hervor. Aufgabe des Verbandes sei es, die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu erwirken, damit die Betriebe auch in Zukunft in einem konkurrenzfähigen Umfeld arbeiten können. Derzeit bemühe sich der Verband v.a., das neue Landesgesetz für Raum und Landschaft mit zu gestalten, nachhaltige Reformen zu erwirken, damit auch in Zukunft noch ausreichend Gestaltungsspielraum im Landeshaushalt bleibt, und dafür zu sorgen, dass der vor wenigen Tagen eröffnete Technologiepark NOI mit und für die Unternehmen arbeitet.