Von: bba
Bruneck – Die Raiffeisenkasse Bruneck stellt einen Notstand-Fonds in Höhe von 500.000 Euro zur Verfügung. Die größte Genossenschaftsbank Südtirols setzt ein beeindruckendes Zeichen der Solidarität.
In Anbetracht der wachsenden Unsicherheit rund um die Coronavirus-Pandemie hat sich am Mittwochabend die Geschäftsführung mit dem Verwaltungsrat der Raiffeisenkasse Bruneck zu den Möglichkeiten der Hilfestellung für die örtliche Gemeinschaft beraten. Ergebnis ist die Einrichtung eines Notstand-Fonds für den Gesundheitsbezirk Bruneck sowie für alle Hilfs- und Sozialorganisationen, die im Kampf gegen das Coronavirus unmittelbar Hilfe benötigen. „Ab sofort stellt die Raiffeisenkasse Bruneck 500.000 Euro zur Verfügung. Hauptsächlich zum Ankauf von medizinischem Equipment für das Krankenhaus, das Weiße Kreuz oder auch die Feuerwehr. Zudem werden Institutionen wie der Hauspflegedienst, die Altersheime sowie die Bezirksgemeinschaft Pustertal zur Erleichterung ihrer aufopferungsvollen Arbeit unterstützt“, so Geschäftsführer Georg Oberhollenzer.
Um die optimalste und schnellstmögliche Hilfestellung gewährleisten zu können, stehe man in engem Kontakt mit den Verantwortlichen. „Die Unterstützung von privater Seite trägt auch dazu bei, dass wir im aktuellen Kampf am Markt für medizinische Ausstattung schnell und effizient bleiben“, lobt Walter Amhof, Bezirksdirektor des Gesundheitsbezirks Bruneck, die Maßnahme der Raiffeisenkasse Bruneck. Auch gehe es darum, vorausschauend zu handeln und die Zukunft im Blick zu haben, so der Obmann der Genossenschaftsbank, Hanspeter Felder: „Wir wissen nicht, wie es weitergeht und welche Maßnahmen im Bereich der Gesundheit für die Bürger noch getroffen werden müssen. Wir haben ein erstes starkes Zeichen gesetzt und werden auch weiterhin alles geben, um die örtliche Gemeinschaft in dieser schwierigen Situation zu unterstützen.“
Mittelbar will die Raiffeisenkasse Bruneck weitere Maßnahmen überlegen, die zur Förderung und Neubelebung der Systeme Wirtschaft, Bildung und Kultur dienen sollen. „Wir sind ein starker Partner für die Menschen und Unternehmen im mittleren Pustertal. Auch – oder besonders – in Krisenzeiten“, so Oberhollenzer. „Wir sind hier, mit geballter Kraft und voller Zuversicht werden wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Kunden sowie der gesamten Mannschaft unserer Genossenschaftsbank diese Krisensituation meistern.“