Von: Ivd
Rasen-Antholz – Das DaVeRa-Projekt wird durch den europäischen Strukturfonds EFRE finanziert und zielt darauf ab, digitale Lösungen für traditionelle Abläufe sowie für die Verkehrssteuerung zu implementieren. Durch die Digitalisierung der Bauamtsakten, von Infrastrukturleitungen und ein digitales Verkehrsmanagement sollen Bürger und Unternehmen profitieren, Verwaltungsaufwände reduziert und Ressourcen gespart werden.
Rasen-Antholz befindet sich auf dem Weg zur digitalen Gemeinde und will mit dem Digitalisierungsprojekt DaVeRa herkömmliche, unerlässliche Prozesse digitalisieren, die sich an Bürger richten. Darüber hinaus verfolgt Rasen-Antholz die Umsetzung einer digitalen Steuerung im Bereich des Verkehrsaufkommens. Das Projekt umfasst ein Gesamtvolumen von 715.398,25 Euro, welches zur Grenze mit Fördergeldern finanziert wird. Das Projekt wurde mit dem Kick-off Workshop am 18. März in der Gemeinde gestartet. Ziel war es, alle Beteiligten über die Projektinhalte, administrativen Eckdaten sowie die zusätzlichen Schritte im Projekt zu informieren. Bürgermeister Thomas Schuster äußerte sich zuversichtlich über den Projektstart und das angehende EFRE-Projekt: “Ein spannendes Projekt zur Digitalisierung von internen und externen Datenflüssen in der Gemeinde Rasen-Antholz geht in die Umsetzungsphase. Erfreulich, dass die Wichtigkeit des Projekts erkannt wurde und die Finanzierung gesichert werden konnte”.
Die Gemeinde legt ihr Vorhaben auf zwei grundlegende Pfeiler, um die Vorzüge der Digitalisierung optimal zu nutzen: Erstens beinhaltet dies die umfassende Digitalisierung der Datenflüsse, einschließlich der Aktualisierung des bestehenden GIS-Systems, die Etablierung eines digitalen Beschilderungskatasters sowie die Entwicklung von Werkzeugen zur kontinuierlichen Pflege dieser Datensätze. Zusätzlich steht die Digitalisierung der bestehenden Archive im Fokus. Zweitens konzentriert sich das Projekt auf die Digitalisierung der Verkehrsflüsse, wobei drei Hauptmaßnahmen implementiert werden: die Einführung eines digitalen Verkehrsmanagements, die Einrichtung einer intelligenten Haltestelle beim Biathlonzentrum und die Vorarbeiten für eine Umweltschutzzone am Antholzer See.
Diese umfassenden Bemühungen haben das Ziel, sowohl Bürger als auch Unternehmen im Einzugsgebiet einen spürbaren Mehrwert zu bieten, die Effizienz der Verwaltung zu steigern, wirtschaftliche Ressourcen zu schonen und ökologische Nachhaltigkeit zu fördern. Darüber hinaus werden diese Maßnahmen im Hinblick auf die bevorstehende Olympiade 2026 sowie zum Schutz des natürlichen Gleichgewichts des umliegenden Naturparks und des Natura-2000-Schutzgebiets Rieserferner-Ahr gedacht und umgesetzt.