Von: luk
Bozen – Die Landesregierung hat gestern die Änderung des Raumprogramms des Realgymnasiums “Fallmerayer” in Brixen genehmigt. Rund 3,7 Millionen Euro sind für die Erweiterung vorgesehen.
Die Landesregierung hat gestern auf Vorschlag von Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone das geänderte Raumprogramm für die Erweiterung des Realgymnasiums “Jakob Philipp Fallmerayer” in der Dantestraße in Brixen genehmigt. Der Investitionsbetrag beläuft sich damit insgesamt auf rund 3,7 Millionen Euro.
Durch die Zusammenlegung des Fallmerayer-Realgymnasiums zur technologischen Fachoberschule mit Fachrichtung Informatik ist der Bedarf an zusätzlichen Fachlaboren und Computerräumen gestiegen. “Um den aktuellen Unterrichtsanforderungen und den steigenden Schülerzahlen gerecht zu werden, haben wir eine Erweiterung der Schule geplant, um sie funktioneller und effizienter zu gestalten und unseren Jugendlichen eine bessere Nutzung der Schulräume zu ermöglichen”, erklärt Landesrat Bessone. “Junge Menschen sind die Zukunft unserer Gesellschaft, und Investitionen in die Bildung haben für uns Priorität.”
Bei der Planung der technisch-wirtschaftlichen Machbarkeit habe sich auch die Notwendigkeit herausgestellt, das Schulgebäude an die Brandschutzvorschriften anzupassen, energetisch zu sanieren und sicherer zu machen, sagt Bessone.
Die Arbeiten im Detail
Das Erweiterungsprojekt umfasst den Bau von drei zusätzlichen Klassenzimmern, zusätzlich zu den drei bereits geplanten, und die Brandschutzsanierung des gesamten Gebäudes.
Das Schulgebäude, das Ende der 1960er Jahre von Architekt Othmar Barth entworfen worden ist, zeichnet sich durch seinen hohen architektonischen Wert und die hohe Qualität seiner Innenräume aus, die auch heute noch den pädagogischen Anforderungen entsprechen. Bei allen geplanten Arbeiten wird die Besonderheit des Gebäudes berücksichtigt.
Die sechs neuen Klassenräume werden im Bereich des bestehenden Wintergartens errichtet. “Durch den Einsatz neuer Technologien und nachhaltiger Materialien wie Holz werden wir die Energiebilanz des Gebäudes verbessern und damit einen Beitrag leisten, die Nachhaltigkeits- und Umweltziele des Südtiroler Klimaplans 2040 zu erfüllen”, betont Landesrat Bessone.