Von: luk
Antholz – In Antholz ist man besorgt. Arbeiten im Wert von rund 40 Millionen Euro am Biathlonzentrum stehen still. Das berichtet heute die Zeitung Alto Adige und schreibt, dass die Zeit je nach Szenario knapp werden könnte. Denn im Januar 2024 sollte es im neuen Biathlon-Stadion schon erste Wettkämpfe gegeben und spätestens bis zu Olympia 2026 sollten dann alle Arbeiten abgeschlossen sein.
Der Grund für den Baustopp ist der Rekurs eines Unternehmerkonsorziums. Es war bei der Vergabe der Arbeiten leer ausgegangen und beschloss, den Rechtsweg zu gehen. In der Folge bekam es vom Verwaltungsgericht Bozen recht. Die aufgenommenen Arbeiten der Unionbau wurden gestoppt. Der Staatsrat in Rom hat das Urteil des Verwaltungsgerichts bestätigt.
Nun befürchtet man in Antholz, dass sich die Sache hinzieht und eine Entscheidung erst mit Jahresende fällt. Danach hätte wiederum das unterliegende Unternehmen das Anrecht, vor dem Staatsrat in Berufung zu gehen.
Der nächste Gerichtstermin ist für den 21. Juni angesetzt.