Reschenpass vor Totalsperre

Von: luk

Reschen – Die Reschenstraße zwischen Pfunds und Nauders bleibt – wie angekündigt – ab dem 9. Oktober bis zum 20. Dezember wegen dringender Felssicherungsarbeiten komplett gesperrt. Immer wieder kam es in den vergangenen Jahren an diesem Streckenabschnitt der Nord-Südverbindung zu Steinschlägen und kleineren Murenabgängen, wodurch die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gefährdet wurde. Nun soll die Gefahrenstelle durch umfangreiche Bauarbeiten dauerhaft entschärft werden.

Bau der Steinschlaggalerie

Um den gefährdeten Abschnitt der Reschenstraße abzusichern, wird eine 400 Meter lange Steinschlaggalerie errichtet. Diese Galerie, die den Straßenbereich in Zukunft schützen soll, ist Teil eines umfassenden Verbauungsprojekts des gesamten Geländes. Aufgrund der umfangreichen Arbeiten ist die Totalsperre der Straße unausweichlich.

Umleitung für Autos und Kleinlaster

Für Autos und Kleintransporter bis 3,5 Tonnen wurde eine lokale Umleitung über die Schweiz eingerichtet. Der Umweg führt über Martina und kostet nur rund zehn Minuten zusätzlichen Zeitaufwand. Größere Lkw, Lastwagen mit Anhängern und Busse über 13 Meter Länge dürfen diese Umleitung jedoch nicht nutzen.

Keine Umleitung für Lkw und Busse

Fahrzeuge über 3,5 Tonnen sowie Busse, die die zugelassene Länge überschreiten, müssen großräumige Alternativrouten nehmen. Für diese Verkehrsteilnehmer ist eine Durchfahrt über die Reschenstraße während der Bauarbeiten nicht möglich.

Zeitplan und Wiederaufnahme der Arbeiten

Die Bauarbeiten sind zeitlich eng mit dem Beginn der Wintersaison abgestimmt. Am 20. Dezember soll die Reschenstraße pünktlich zum Skiurlauberansturm wieder freigegeben werden. Allerdings nur vorübergehend, denn ab dem 10. März 2024 werden die Bauarbeiten erneut aufgenommen. Die Baustelle soll laut Plan bis Ende 2026 abgeschlossen sein, um langfristig die Verkehrssicherheit auf der Reschenstraße zu gewährleisten.