Von: luk
Bozen – Die Rheuma-Liga Südtirol meldet sich mittels einer Mitteilung an die Medien zur beschlossenen Schaffung eines Primariats für Rheumatologie zu Wort, um Gesundheitslandesrätin Martha Stocker Respekt und Anerkennung für diese mutige Entscheidung zu zollen.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1990, also vor 28 Jahren, kümmert sich die Rheuma-Liga um rheumakranke Kinder, Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen und um die Verbesserung der Versorgungssituation der rund 100.000 Rheumatiker. Immer wieder hat der ehrenamtlich tätige Verein auf die Notwendigkeit eines landesweit organisierten und operierenden Dienstes hingewiesen.
„Landesrätin Martha Stocker hat sich von Beginn an intensiv mit der Volkskrankheit Rheuma auseinandergesetzt und hatte stets offene Ohren für die Anliegen der Betroffenen. Die Landesrätin war stets sehr gut über den Ist-Zustand der Rheumatologie in Südtirol informiert und es gab einen ständigen Austausch mit der Landesrätin und ihren Mitarbeitern sowie der Spitze des Südtiroler Sanitätsbetriebes. Nach der Schaffung des landesweit tätigen Rheumatologischen Dienstes im letzten Jahr war der Beschluss zu einem eigenständigen Primariat für Rheumatologie eine konsequente Entscheidung, für die wir sehr dankbar sind.“, schreiben der Präsident der Rheuma-Liga, Günter Stolz und Geschäftsführer Andreas Varesco.
Die hohe Anzahl der rheumakranken Menschen und die Komplexität der Erkrankung, es gibt rund 300 verschiedene rheumatische Erkrankungen, rechtfertige diesen Schritt. „Durch die Schaffung einer komplexen Struktur für Rheumatologie bekommt die Volkskrankheit Rheuma jene Sichtbarkeit, die ihr zusteht. Außerdem sind dadurch die Voraussetzungen für eine optimale Betreuung der Rheumakranken geschaffen worden. Landesrätin Martha Stocker und dem Südtiroler Sanitätsbetrieb ist es nicht nur gelungen, kompetente Südtiroler Fachärzte nach Südtirol zurückzuholen, sondern mit der Schaffung einer komplexen Struktur sind nun die Voraussetzungen gegeben, dass Südtirol in diesem Bereich im europäischen Spitzenfeld mithalten kann. Auf diesen Entschluss hat unser ehrenamtlicher Verein seit Jahren hin gearbeitet. Wir möchten Landesrätin Martha Stocker aufrichtig für ihren Einsatz um die Südtiroler Rheumatologie und die vielen tausend Betroffenen von Herzen danken. Landesrätin Martha Stocker hat im Bereich der Rheumatologie bleibende Spuren hinterlassen und dafür gesorgt, dass die Südtiroler Rheuma-Patienten zukünftig bestens versorgt werden. Das Primariat für Rheumatologie ist für das gesamte Südtiroler Gesundheitswesen ein enormer Zugewinn.“, so abschließend der Präsident der Rheuma-Liga, Günter Stolz und Geschäftsführer Andreas Varesco.