Von: luk
Ritten – Der Glasfaserausbau schreitet weiter voran: Die Wartung der Rittner Seilbahn in den vergangenen Wochen wurde auch dazu genutzt, ein Kabel mit einer Vielzahl von Glasfasern zu verlegen. Das Signalseil auf den Ritten wurde vollständig ausgetauscht, die Anbindung der Gemeinde gestärkt. Während bisher 48 Fasern – davon 24 für die Seilbahn und 24 für die Datenübertragung – bereit standen, wurde jetzt ein Glasfaserkabel mit 192 Fasern verlegt. Dazu kommt noch ein eigenes Glasfaserkabel für die Seilbahn. Landeshauptmann Arno Kompatscher machte sich mit IT-Landesrätin Waltraud Deeg und Florian Fiegl von der Rundfunkanstalt RAS kürzlich ein Bild der abgeschlossenen Arbeiten.
“Die Verwirklichung eines flächendeckenden, leistungsfähigen Breitbandnetzes ist eine wesentliche Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes”, so Landeshauptmann Arno Kompatscher, “mit Investitionen in schnelles Internet stärken wir die Lebensqualität, den Erhalt und den Ausbau der Arbeitsplätze im ländlichen Raum, in diesem Fall der Gemeinde Ritten, die auch in touristischer Hinsicht darauf angewiesen ist.”
“Dank der guten, bereichsübergreifenden Zusammenarbeit der zuständigen Ämter konnte ein Flaschenhals beseitigt werden und das Glasfasernetz kann nun auch auf dem Ritten vollständig ausgebaut werden“, zeigt sich Landesrätin Deeg erfreut. Gerade in Sachen Breitband seien die Investitionen von heute Investitionen in die Zukunft des Landes.
“Wir wissen alle, wie wichtig schnelles Internet ist, und daher müssen das Land und die Gemeinde gemeinsam die Voraussetzungen für diese Infrastruktur schaffen“, betont Paul Lintner, Bürgermeister der Gemeinde Ritten.
Glasfasern bieten optimale Übertragungsraten für Daten, sind leicht und biegsam, ihre Verlegung ist allerdings aufwändig. Deshalb hat das Land die Kabel bzw. Rohre dafür in den vergangenen Jahren immer im Zuge des Baus oder der Wartung von Infrastrukturen verlegt und auf diese Weise ein Glasfaserrückgrat durch die Haupttäler und Seitentäler sowie eine weitgehende Anbindung der Dörfer erreicht.