Von: Ivd
Bozen – Alpin Bus Service Srl zu Sabotageakten am Schüler-Sondertransport in der Provinz Bozen: „Bis heute haben wir, ALPIN BUS SERVICE SRL, nie von unserem legitimen Recht auf Gegendarstellung zu Medienangriffen vonseiten einer politischen Richtung reagiert, mit Ausnahme unseres offenen Briefes an Landesrat Philipp Achammer, in dem wir nur berichteten, dass das zuständige Amt der Provinz Bozen nach einer Inspektion die Fahrzeuge für geeignet und die Dienstleistungen als korrekt durchgeführt erklärt hat”.
Politische Äußerung führte zu dem Skandal
“Nun, jetzt ist es an der Zeit, die Gesellschaft wissen zu lassen, dass wir einen echten Sabotageakt erlitten haben, durch eine einzige politische Äußerung, durch einige Medien, durch jemanden, der die korrekte Übergabe des Dienstes von Anfang an eindeutig behindert hat, vor allem aber durch die Verhinderung der korrekten Anwendung der Sozialklausel, welche nicht nur allen Fahrern das Recht auf Arbeit, sondern auch die einwandfreie Fortsetzung des Dienstes garantieren soll. Diese Sachlage wurde von den Gewerkschaften, denen wir für ihre wertvolle Unterstützung danken, als völlig ungewöhnlich bezeichnet”, so Alpin Bus.
Das Unternehmen weiterhin: “Wir möchten betonen, dass die Zusammenarbeit, Unterstützung und Kontrolle durch das Land sowie die Zusammenarbeit mit der Genossenschaft Lebenshilfe für uns grundlegend waren und wir möchten uns nochmals dafür bedanken”.
Unwahrheiten in medialer Berichterstattung
“Es wurden sehr viele Unwahrheiten erzählt, wie zum Beispiel gerade jetzt in der letzten Medien Ausgabe die große Lüge, dass wir den Therapietransport nicht durchgeführt hätten. Es wurden falsche Situationen konstruiert, um uns von den Saboteuren und ihren Gefolgsleuten in jeder Hinsicht zu diskreditieren”.
“Es ist sicher leicht zu verstehen, auf welche und wie viele Schwierigkeiten wir beim Start des Behindertendienstes gestoßen sind: Die Übernahme eines so heiklen Dienstes, der 280 Familien im Laufe des Schuljahres betrifft, in vier Tagen aufbauen zu müssen, davon drei Feiertage, war ein enormer Kraftakt, zumal die etwa 50 Fahrer aus der Sozialklausel ja nicht zur Verfügung standen und wir folglich neues Personal suchen mussten, welches eingeschult und mit den grundlegenden und notwendigen Informationen betraut werden musste”, meint Alpin Bus.
Sabotage an Fahrzeugen
“Das Schlimmste aber waren die Sabotageakte an unseren Fahrzeugen in der gesamten Provinz; mehrere Tage lang fanden wir die geparkten Fahrzeuge morgens mit zerschnittenen und manipulierten Reifen vor, dies einzig mit dem Ziel, die pünktliche Durchführung der Dienstleistung zu verhindern. Glücklicherweise hat die Verfügbarkeit von Ersatzfahrzeugen, die in der gesamten Provinz verteilt sind, die korrekte Ausführung des Dienstes sichergestellt.
Zu unserer Verteidigung und zur Unterstützung obenstehender Aussagen, möchten wir wie folgt erklären:
1. Die Provinz Bozen hat nie die Aussetzung des Dienstes angeordnet, obwohl sie eine Reihe spezifischer administrativer und operativer Kontrollen für den Dienst aktiviert hat.
2. Auf die Beschwerde des bisherigen Betreibers hin hat das Landesverwaltungsgericht in der Verfügung 43_2024_N. 00118_2024 REG. RIC (1) vom 21.05.2024 den Antrag auf Aussetzung abgelehnt.
Wir verweisen nochmals auf die Unangemessenheit der Verhaltensweisen bestimmter Subjekte hin, die auf unehrliche und in vielen Fällen illegale Art und Weise die Nutzer des Dienstes als bloßes Rachewerkzeug für persönliche Animositäten benutzen. Es handelt sich bei den Nutzern um zerbrechliche Menschen, deren Rechte gewahrt und garantiert werden müssen”, meint das Unternehmen abschließend.