Von: luk
Schlanders – Nach Abschluss der Arbeiten durch das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West können die Fische den Schlandraunbach nun ungehindert durchschwimmen.
Der Unterlauf des Schlandraunbaches in der Gemeinde Schlanders ist nun fischpassierbar gestaltet und landschaftsökologisch aufgewertet. Davor war die Durchgängigkeit für Fische an zwei Stellen unterbrochen: bei der Filtersperre des Rückhaltebeckens nahe der Sportzone in Schlanders und bei der Einmündung in die Etsch. Für die Ausführung dieser Arbeiten hat der Fischereifonds dem Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West der Agentur für Bevölkerungsschutz 80.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Langsamere Strömung
Im Zuge der Arbeiten haben Vorarbeiter Hansjörg Stricker und sein Team unter der Bauleitung von Florian Nössing zwischen April und Mai im Auffangbecken Lenkbuhnen errichtet, also Querbauten aus Zyklopensteinen, um die Strömungsgeschwindigkeit abzubremsen. Dazu wurde das Bachbett mit einem strukturierten Niederwasserprofil von mindestens 20 Zentimetern Tiefe gestaltet. Für die ökologische Baubegleitung zuständig war Peter Hecher von der Agentur für Bevölkerungsschutz.