Von: luk
Stilfser Joch – Trotz der Hitzewelle und Tageshöchsttemperaturen von 18 Grad Celsius wird im Skigebiet am Stilfser Joch Tag für Tag Neuschnee produziert. Möglich wird das durch den Einsatz von Snow4Ever, der Beschneiungslösung für Temperaturen bei Plusgraden. Damit erweitert der Südtiroler Beschneiungsspezialist DEMACLENKO, Teil der Unternehmensgruppe Leitner, seine breite Produktpalette um ein weiteres innovatives Produkt, das für den gesamten Sektor neue Chancen eröffnet.
Das Skigebiet am Stilfserjoch, welches von der Gesellschaft SIFAS (Società Impianti Funiviari Allo Stelvio) betrieben wird, ist eines der letzten alpinen Sommerskigebiete. Prominente Sportler wie Sofia Goggia, Peter Fill und Christof Innerhofer sowie Ski-Nationalmannschaften aus der ganzen Welt trainieren hier während der Sommermonate regelmäßig, um sich auf die kommende Saison vorzubereiten. Die Schneesicherheit der Pisten ist dabei entscheidend und wird seit diesem Jahr durch den Südtiroler Beschneiungsspezialisten DEMACLENKO* gewährleistet. Snow4Ever nennt sich die innovative Beschneiungslösung, die Schnee oberhalb des Gefrierpunkts erzeugt. Seit Juli ist die Maschine vor Ort rund um die Uhr in Betrieb und produziert mit Hilfe thermodynamischer Prinzipien qualitativ hochwertigen Schnee. Auf diese Weise werden am Stilfser Joch – bei Höchsttemperaturen bis 18 Grad – pro Woche rund 300 Kubikmeter Neuschnee erzeugt. Genutzt wird dieser Schnee vor allem für die Verbindung zwischen der Seilbahnstation am Livrio und dem Tellerlift, der auf den Gletscher führt. Dadurch entfällt der Fußweg und die Wintersportler können problemlos zu den Pisten gelangen.
Möglich wird diese besondere Art der Beschneiung durch eine wissenschaftliche Innovation im Inneren des Systems, bei der unabhängig von den Außentemperaturen und ohne chemische Zusätze durch Kristallbildung echte Schneeflocken entstehen. Dank einer zentralen Fernsteuerung lässt sich die vollautomatische Technologie auch nahtlos in bestehende Beschneiungsanlagen integrieren. Über eine einfache App kann die Anlage beispielsweise auch dezentral und ortsunabhängig über das Smartphone gesteuert werden.
Während sich die Anlage am Stilfser Joch bewährt und auf Hochtouren läuft, wächst das Interesse am zukunftsweisenden Produkt: Eine Anlage wurde bereits nach Neuseeland geliefert, weitere Aufträge werden derzeit in Italien, Österreich, Frankreich und Spanien abgewickelt.