Aktion zur Wiesen- und Weidepflege im Naturpark Rieserferner-Ahrn

Schüler leisten aktiven Beitrag zum Lebensraumschutz

Samstag, 02. November 2024 | 16:35 Uhr

Von: luk

Sand in Taufers – Die beiden dritten Klassen der Fachschule für Landwirtschaft in Dietenheim waren vor kurzem zwei Tage lang auf den Ahornacher Bergwiesen im Reintal in der Gemeinde Sand in Taufers im Einsatz: Mit Motorsäge, Motormäher und Astschere entstrauchten sie zusehends mit jungen Zirben und Zwergsträuchern verbuschende Lebensräume.

Ziel war es, offene Flächen zu schaffen und damit die Kulturlandschaft der Ahornacher Bergwiesen als wertvollen Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten zu erhalten und aufzuwerten. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Fachschule für Landwirtschaft in Dietenheim, der Forststation Sand in Taufers, der Latschenbrennerei Bergila, des Grundeigentümers und des Landesamtes für Natur.

“Aktionen wie diese schaffen nicht nur wertvolle Lebensräume für Pflanzen und Tiere, sondern sensibilisieren auch die Jugend für die Bedeutung des Naturschutzes”, erklärt dazu der zuständige Landesrat für Natur-, Umwelt- und Klimaschutz Peter Brunner. “Sie zeigen, wie wichtig es ist, die lokale Biodiversität zu fördern.”

Die gemeinsame aktive Arbeit wirke nachhaltig, freut sich Markus Kantioler, zuständig für den Naturpark Rieserferner-Ahrn im Landesamt für Natur: “Durch den praktischen Ansatz kann das oft theoretisch anmutende Thema Biodiversität bei den Grundeigentümern und den Jugendlichen zum besseren Verständnis führen und die Bereitschaft erhöhen, sich dafür einzusetzen.”

Auch die Direktorin der Fachschule für Landwirtschaft Gertraud Aschbacher begrüßt diese Aktion, die zu mehr Akzeptanz des Lebensraumschutzes führt, und wünscht sich eine Fortsetzung im kommenden Jahr.

Bezirk: Pustertal

Kommentare

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3 Kommentare auf "Schüler leisten aktiven Beitrag zum Lebensraumschutz"


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schlauer
schlauer
Superredner
18 Tage 2 h

Der zuständige Landesrat für Natur-, Umwelt- und Klimaschutz Peter Brunner sagt im obigen Pressetext der Abteilung 28: „Sie zeigen, wie wichtig es ist, die lokale Biodiversität zu fördern.”
Und was macht er? Der ex-Bürgermeister von Brixen hat sich immer noch nicht öffentlich vom Vorhaben „Rodung Auwald Brixen für ein BETON-Gebäude der Firma PROGRESS“ distanziert🙏
Der dritte Anlauf zu dieser Bauleitplan-Änderung liegt derzeit in seiner Abteilung auf!
NB. Peter Brunner ist ein starker Befürworter dieses Bauvorhabens und war persönlich anwesend am PROGRESS-Sitz Ende Juli 2023 als das neueste Auwald-Projekt vorgestellt wurde🙈

Oracle
Oracle
Kinig
17 Tage 5 h

@schaluer….ein guter Politiker ist ein Pragmatiker, kein Extremist! Vermeintliche Umweltschützer (vor allem bei anderen etwas fordern, um das eigene Gewissen zu beruhigen) lassen sich gerne von den eigenen ideologischen wenig durchdachten Vorstellungen leiten. Würde da nicht die Progress erweitert werden und dafür andere Flächen renaturiert? Eine Erweiterung macht eben an einem bestimmten Standort Sinn und an andern weniger. So wie etwa die Schottergrube. Würde man vor Ort keinen Schotter abbauen können, müßte man den von irgendwoher holen. Ist das umweltfreundlicher und kostengünstiger?

schlauer
schlauer
Superredner
17 Tage 2 h

@Oracle
Zu ihrer ersten „Beanstandung“: der ehemalige Brixner Bürgermeister und nunmehrige Landesrat Peter Brunner gilt als total wirtschaftslastig, den der Erhalt des Ökosystems bzw. des Auwaldes in der Industriezone gleich null interessiert🙈
Und zu ihrer Aussage dass andere Flächen dafür renaturiert werden: es ist vorgesehen die Millander Au um 1,5 Hektar zu erweitern. Allerdings handelt es sich dabei um eine stark pestizidbelastete Obstplantage die zwei Meter hoch mit Bauschutt aufgefüllt wurde und bei Probebohrungen wurde sogar Altöl gefunden!
Fazit: Diese sogenannte Ausgleichsfläche kann nie und nimmer den über Jahrhunderte gewachsenen Auwald ersetzen🙏

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