Von: mk
Bozen – Die Abteilung Grundbuch-, Grund- und Gebäudekataster unternimmt wichtige Schritte zur Förderung der Verwaltungsvereinfachung. Diese Verfahren sind vielen Mitarbeitern von Kanzleien und technischen Büros noch wenig bekannt. Sie können aber in etwa in jedem vierten Fall eingesetzt werden.
Am Donnerstag, 27. Juni, wurden diese Vereinfachungen bei einer Schulung über Katasterangelegenheiten erläutert. Die Schulung richtete sich an die Mitarbeiter der Notariatskanzleien, welche einen großen Teil der Fachanwender ausmachen. “Weitere Schulungen für Fachanwender werden folgen, um das System kontinuierlich zu aktualisieren. Ziel bleibt es, die Verwaltungsverfahren zu vereinfachen, die Qualität der Dienstleistung zu verbessern und Wissen zu vermitteln”, erklärte der Direktor der Abteilung Grundbuch, Grund- und Gebäudekataster, Peter Kasal.
Für Personen, die im Grundbuchbereich arbeiten, stehen bereits seit einiger Zeit Funktionen im Programm zur Verfügung. Diese stellen sicher, dass Aktualisierungen der Grundstückseigentümer zu Steuerzwecken, die zu öffentlichen und rechtlichen Zwecken durchgeführt werden, direkt auch vom Kataster übernommen werden. Diese Funktionalitäten ermöglichen es, durch das Einfügen einiger zusätzlicher Felder Doppelmeldungen zu vermeiden und so Zeit zu sparen und Bürokratie abzubauen. Diese Neuerungen verringern auch die Arbeitsbelastung der Ämter, weil doppelte Kontrollverfahren und Meldungen entfallen.
“Ich bin sicher, dass Initiativen wie diese zu einem weiteren Schritt in Richtung Verwaltungsvereinfachung beitragen werden. Dies ist ein Aspekt, auf den ich persönlich meine Zeit verwenden möchte, um eine Straffung der Verfahren und damit eine immer größere Effizienz zu erreichen”, schloss der zuständige Landesrat Christian Bianchi.