Von: mk
Bozen – „Schwarzplentene Schnitte mit Preiselbeeren“ zubereitet von Konditor Christian Pupp aus Brixen ist das „Produkt des Jahres“. Das Konditoreiprodukt wurde heute im Rahmen der Fachmesse „Hotel“ am der „Tag der Konditoren“ gekürt.
Beim Wettbewerb „Produkt des Jahres“ stellte die süße Zunft ihr Können unter Beweis und erforschte vor allem innovative Konditoreiprodukte. Drei Konditoren mussten neuwertige Produkte in Form von drei trendigen Snacks herstellen und zubereiten, die drei neue Trends im Lebensmittelbereich – functional food, Regionalität und Gesundheit – widergeben sollten. Das Siegerprodukt fällt in die Kategorie „Regionalität“. Die Produkte wurden vom Messepublikum und von einer Fachjury verkostet und nach Aussehen, Geschmack und Neuheitsgrad bewertet, wobei die von der Jury vergebenen Punkte doppelt zählten.
Die zwei weiteren Produkte, die am Wettbewerb teilgenommen haben, waren das Produkt „Vitalschnitte“ von Konditor Thomas Dusini aus Bozen (Trend „functional food“) und Pralinen-Trio „NaschDichFit“ von Konditor Paul Wojnar aus Bozen (Trend „Gesundheit“).
Von den Leistungen der Konditoren begeistert, zeigten sich der Präsident der Konditoren im hds, Renzo Zanolini sowie die beiden Vizepräsidenten, Christian Abfalterer und Heinrich Unterhofer: „Die Ergebnisse bestätigen wieder einmal die Qualitäten und Fähigkeiten unserer Berufsgruppe. Wir Konditoren müssen uns dadurch hervorheben, dass wir qualitativ hochwertige, originelle und authentische Produkte kreieren. Der Konsument ändert sein Verhalten. Gesundheit und Regionalität spielen dabei immer mehr eine große Rolle und dem sollten wir in unserem Angebot Rechnung tragen.“
Der „Schwarzplenten“ ist der Klassiker unter den Südtiroler (Pseudo)Getreidesorten. Vom 15. bis 18. Jahrhundert zählte er zu den wichtigsten Sorten der bäuerlichen Bevölkerung – und sorgte für nahrhafte Speisen. Der Konditor zaubert heute daraus, in Kombination mit hochwertigen Wald-Preiselbeeren, eine alt bekannte Kostbarkeit. Für Personen, die auf Gluten verzichten, stellt sie eine willkommene süße Alternative dar, da sie keine Gluten enthält. Nur Spuren könnten durch die Verarbeitung in der Konditorei vorkommen.