Von: mk
Wiesen – Die Stiftung Südtiroler Sparkasse hat gemeinsam mit der Vinzenzgemeinschaft und der Sozialgenossenschaft zum Hl. Vinzenz die Zukunft des Seniorenheimes Schloss Moos für die nächsten 30 Jahre gesichert.
Am heutigen Freitag, kurz vor den festlichen Feiertagen, wurde in der Kanzlei der Notarin RA Dr. Martina Tschurtschenthaler in Brixen ein Vertrag unterzeichnet, der die Zukunft des Seniorenheims Schloss Moos in Wiesen innerhalb der Gemeinde Pfitsch nachhaltig sichern wird. Gleichzeitig wird das historische Gebäude mit seinem neuen Zubau für Lebensqualität und gute Betreuung von Senioren in den kommenden Jahrzehnten sorgen. Seit Monaten verfolgten die Bewohner des Wipptals gespannt die Entwicklung des Seniorenheims, das nun in der finalen Phase seiner umfassenden Renovierung und Erweiterung steht. Bald schon wird es erneut seine Pforten öffnen und 47 Senioren einen behaglichen Rückzugsort bieten. Auf den Abschluss der gelungenen Arbeiten können sowohl die Südtiroler Vinzenzgemeinschaft als auch die Sozialgenossenschaft Zum Hl. Vinzenz zu Recht stolz sein.
Das Seniorenheim, seit 1950 ein Ort der Geborgenheit für zahlreiche Bürger des Wipptals im dritten Lebensabschnitt, erstrahlt nach einer umfassenden Sanierung und Erweiterung in neuem Glanz. Eingebettet in eine bezaubernde Landschaft, soll es auch für die nachfolgenden Generationen ein Ort der Ruhe, Pflege und des Wohlbefindens bleiben. Die finanziellen Herausforderungen, die über die Beiträge seitens der Autonomen Provinz Bozen hinausgingen, waren beträchtlich, doch durch die Kooperation mit einem weiteren Partner können diese nun gemeistert werden.
Im Rahmen der vertraglichen Vereinbarung geht das Eigentum des Seniorenheims an die Stiftung Südtiroler Sparkasse über. Zugleich bleibt der bewährte Betrieb und die Leitung der Einrichtung in den Händen der Sozialgenossenschaft Zum Hl. Vinzenz. Ein spannender Nebenschauplatz der Vertragsregelung stellt eine weitere mögliche Kooperation zwischen Stiftung Südtiroler Sparkasse und der Vinzenzgemeinschaft dar: sofern entsprechende Gremienbeschlüsse es ermöglichen sollten, würde ein Teil des Kaufbetrages für eine Grundkapitalausstattung für eine neu zu gründende Stiftung mit dem Namen „Nach uns-Dopo di noi“ eingesetzt werden. Diese Stiftung sollte sich als Garant um nachhaltige Belange von Familien mit Kindern mit Beeinträchtigung kümmern.
Der notarielle Akt wurde von Prof. Konrad Bergmeister, dem Präsidenten der Stiftung Südtiroler Sparkasse, Dr. Josef Andreas Haspinger, dem Zentralratsvorsitzenden der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft, und Ulrich Graf Toggenburg, dem Vorsitzenden der Sozialgenossenschaft Zum Hl. Vinzenz, unterzeichnet. Unter den Unterzeichnern befanden sich auch Dr. Stefan Gufler, der Bürgermeister von Pfitsch, sowie Frau Agatha Volgger, eine Anrainerin, deren Zustimmung für den Erweiterungsbau von großer Bedeutung war.