Von: luk
Bozen – Die ÖDV SGBCISL, Fachgewerkschaft Öffentliche Dienste, mahnt dazu, sich an die Corona-Regeln zu halten.
“Leider werden auch in Südtirol immer mehr Personen positiv auf Covid-19 getestet und die Einweisungen in die Krankenhäuser und Intensivstationen nehmen zu. Für den Herbst war ein Zuwachs befürchtet worden, nicht aber in diesem Ausmaß. Es mag überflüssig erscheinen, trotzdem appellieren wir an die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger, die entsprechenden Schutzbestimmungen anzuwenden und einzuhalten. Es handelt sich unserer Überzeugung nach um Bestimmungen, die unser tägliches Leben nicht allzu stark einschränken, deren Einhaltung uns aber erlauben würde, die Ansteckungsgefahr zu reduzieren”, so die Gewerkschaft.
“Die Beschäftigten in den Krankenhäusern waren im Frühjahr an der Grenze der Belastbarkeit, und in den darauffolgenden Monaten haben sie jene Leistungen nachgeholt, die aufgrund des Lockdowns aufgeschoben worden waren. Diese Bediensteten können nicht noch einmal derartigen Belastungen ausgesetzt werden. Es kann auch nicht sein, dass Bürgerinnen und Bürger weiterhin monatelang auf ihre Gesundheitsleistungen warten müssen, weil die Bediensteten mit den Covid-19-Patienten voll ausgelastet sind. Die Wirtschaft kann keinen zweiten Lockdown verkraften. Dieser hätte verheerende Folgen für die Betriebe und somit für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Auch eine zweite, längere Phase des Fernunterrichts wie jene im Frühjahr würde Familien wie Schulkinder vor sehr große Herausforderungen stellen. Bemühen wir uns, dies zu vermeiden. Heute einige Verhaltensregeln zur Covid-Vorbeugung einzuhalten, auch in der Familie und in unserem persönlichen Umfeld, kann sich als sehr wichtig für die Eindämmung des Coronavirus erweisen und dazu beitragen, in Zukunft noch größere Probleme abzuwenden”, heißt es abschließend.