Mittelständler verdienen oft knapp zu viel

sh.asus fordert Anhebung der Einkommensgrenze für Studienbeihilfen

Montag, 10. Februar 2025 | 09:13 Uhr

Von: Ivd

Bozen – Die Südtiroler HochschülerInnenschaft (sh.asus) zeigt sich erfreut über den Beschlussantrag zur Vergabe von Studienbeihilfen, der derzeit im Landtag behandelt wird. Dieser könne an einer entscheidenden Stelle zu einer Korrektur in Richtung gerechtere Hochschulpolitik beitragen. Momentan bestünde die Gefahr, dass viele Familien bei der Vergabe von Studienbeihilfen durch den Rost fallen, da es in den letzten Jahren zwar Lohnerhöhungen und Inflationsausgleich gab, allerdings keine Anhebung der Einkommensgrenze für die Ansuchen um Studienbeihilfe.

Konkret verdienen also viele Familien – gerade aus dem Mittelstand – knapp zu viel, um ansuchen zu können, obwohl sie die Beihilfen bräuchten, um einem oder mehreren Kindern ein Studium zu ermöglichen. „Eine Anhebung der Einkommensgrenze, um Studienbeihilfen ansuchen zu können, würde es sehr vielen Familien erleichtern, ein Studium zu finanzieren. Wir möchten, dass die Familien in Südtirol entlastet werden“, so die Südtiroler HochschülerInnenschaft.  Dies habe die sh.asus bereits im vor knapp einem Jahr veröffentlichten Grundsatzprogramm gefordert. „Der Vorschlag, der jetzt auf dem Tisch liegt, zeigt, dass die Politik gewillt ist, hier gegenzusteuern. Ein Studium muss für alle leistbar bleiben!“, betont die Südtiroler HochschülerInnenschaft.

Bezirk: Bozen

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